Bangkok (epo.de). - Zum Abschluss der Klimaverhandlungen in Bangkok hat UN-Klimasekretär Yvo de Boer am Freitag ein mageres Ergebnis verkündet. Es gebe mehr Klarheit hinsichtlich umstrittener Passagen im Verhandlungstext, aber bei den zentralen Fragen der mittelfristigen CO2-Reduktionsziele der Industriestaaten und der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in den Entwicklungsländern gebe es kaum Bewegung, stellte de Boer fest.
Rom (epo.de). - Die Entwicklungsländer müssen jährlich rund 83 Milliarden US-Dollar in ihre Landwirtschaft investieren, damit die voraussichtlich 9,1 Milliarden Menschen weltweit im Jahr 2050 ernährt werden können. Das geht aus einem Diskussionspapier der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hervor, das am Donnerstag in Rom veröffentlicht wurde. Das Dokument dient der Vorbereitung eines hochrangigen Expertenforums, das vom 12. bis 13. Oktober in Rom tagt.
Bangkok (epo.de). - Einen Tag vor dem Ende der Klimagespräche in Bangkok sieht das Klimasekretariat der Vereinten Nationen Fortschritte bei den Verhandlungen. Gleichwohl gibt es hinsichtlich der Verpflichtung der Industriestaaten zu einer stärkeren Reduzierung ihrer CO2-Emissionen und zur Finanzierung des Klimaschutzes in Entwicklungsländern keine Bewegung. Die US-Delegation und eine Reihe weiterer Industriestaaten stellten sogar das Kyoto-Protokoll als Grundlage der Verhandlungen in Frage. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen brandmarkten vor allem Saudi-Arabien als Bremser.
Agrigent/Berlin (epo.de). - Der ehemalige Cap-Anamur-Chef Elias Bierdel ist von einem Gericht im italienischen Agrigent vom Vorwurf der Beihilfe zur illegalen Einwanderung freigesprochen worden. Bierdel, Cap-Anamur-Kapitän Stefan Schmidt und der Erste Offizier Vladimir Daschkewitsch hatten 37 afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot gerettet und nach Italien gebracht. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) berichtete am Mittwoch, nach seinen Recherchen würden Bootsflüchtlinge nach wie vor auf hoher See zurückgewiesen.
Berlin (epo.de). - 92 Prozent der Deutschen sind laut einer aktuellen Umfrage für ein klares Bekenntnis zu zu mittel- und langfristigen Klimazielen und wollen diese in einem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung festgeschrieben haben. 74 Prozent der Befragten fordern sogar eine gesetzliche Verankerung des "40-Prozent-Ziels" - eine Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent gegenüber den Werten von 1990.
Berlin (epo.de). - Das Potenzial von Unternehmen, die sozialen Zwecken dienen, steht im Mittelpunkt des 3. "Vision Summit" am 8. November in der Freien Universität Berlin. Unter dem Motto "Social Business – Another Wall to Fall" diskutieren zahlreiche Sozialunternehmer, wie "Wirtschaft wieder zum Diener der Gesellschaft werden kann".
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"