Stockholm (epo.de). - Die "Alternativen Nobelpreise" 2009 gehen an Aktivisten aus Kanada, Neuseeland, in Äthiopien und der Demokratischen Republik Kongo. Das gab die Right Livelihood Foundation am Dienstag in Stockholm bekannt. Die von dem schwedisch-deutschen Philosophen und Philantropen Jakob von Uexküll gegründete Stiftung belohnt nicht wissenschaftliche Leistungen, sondern herausragendes Engagement im humanitären, sozialen und ökologischen Bereich.
Berlin (epo.de). - Die Aktion "Stand Up" zur Durchsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen erwartet auch in diesem Jahr wieder eine Rekordbeteiligung. Vom 16. bis 18. Oktober sind die Menschen weltweit dazu aufgerufen, gegen die Massenarmut aufzustehen und ihre Regierungen an ihre Versprechen zur Verringerung der Armut zu erinnern. Allein in Deutschland sind hunderte Aktionen geplant.
Libreville/Berlin (epo.de). - Das Verfassungsgericht in Gabun hat den Sohn des langjährigen Präsidenten Omar Bongo, Ali Bongo Ondimba, als Sieger der Präsidentenwahl vom 30. August bestätigt. Die Entscheidung des Gerichts wurde von der obersten Richterin Marie-Madeleine Mborantsuo am Montag abend im staatlichen Fernsehen bekanntgegeben. Neun oppositionelle Kandidaten hatten eine Annullierung der Wahl wegen Wahlfälschung gefordert.
Berlin (epo.de). - Die internationale Staaten-Gemeinschaft hat nach Auffassung von "Brot für die Welt" und FIAN bei der Hungerbekämpfung versagt. Die Weltbank und die Welternährungsorganisation FAO setzten bei ihren Programmen fast ausschließlich auf Produktionssteigerungen, kritisierten die NGOs am Montag in Berlin. Eine Rekordernte im vergangenen Jahr habe aber nicht verhindert, dass die Zahl der Hungernden auf mehr als eine Milliarde Menschen anstieg. Die Organisationen fordern eine grundlegende Refom der internationalen Ernährungsarchitektur.
Düsseldorf (epo.de). - Ruandas Staatspräsident Paul Kagame hat das wirtschaftliche Engagement Chinas in Afrika gelobt und der westlichen Entwicklungshilfe für den Kontinent ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" sagte Kagame, die Ressourcen Afrikas seien lange Zeit zum Nutzen anderer ausgebeutet worden. "Die Chinesen bringen mit, was Afrika braucht: Investitionen und Geld für Regierungen und Unternehmen."
Rom (epo.de). - Wie die Produktion von Nahrungsmitteln bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent gesteigert werden kann, um das Wachstum der Weltbevölkerung um 2,3 Milliarden Menschen aufzufangen, diskutieren rund 300 Experten am 12. und 13. Oktober auf der Fachkonferenz "How to Feed the World in 2050" in Rom. Die Konferenz soll den Weltgipfel für Ernährungssicherheit der FAO vorbereiten, der vom 16. bis 18. November am selben Ort stattfindet.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"