Berlin. - Drei Jahre nach dem Massaker im paraguayischen Distrikt Curuguaty soll am Montag der Prozess zu dem Vorfall beginnen. Ein Bündnis von sechs deutschen Nichtregierungsorganisationen hat an die paraguayische Regierung appelliert, ein rechtsstaatliches und faires Verfahren zu gewährleisten sowie die Vertreibung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von ihrem Land unverzüglich zu beenden.
Kathmandu. - Vier internationale Hilfsorganisationen haben in einem am Samstag veröffentlichten Bericht vor ernsten Gefahren für die Gesundheit und den Schutz von Kindern in Nepal gewarnt. Drei Monate nach dem Erdbeben dort seien die Lebensumstände vieler Familien noch immer katastrophal, heißt es in dem Bericht von World Vision, Plan International, Save the Children und UNICEF.
Berlin. - Das Auswärtige Amt hat von Reisen nach Burundi abgeraten. Die Lage in der Hauptstadt Bujumbura und im übrigen Land sei unübersichtlich und angespannt, teilte das Außenministerium am Freitag in Berlin mit. Es komme fast täglich zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, bei denen Schusswaffen und Handgranaten eingesetzt würden.
Geneva. - To directly deliver on-the-spot authoritative advice on trade and development issues to policymakers and all stakeholders in Africa, the United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) has opened a regional office in Addis Ababa, Ethiopia. The Regional Office for Africa will be headed by Ms. Joy Kategekwa, a Ugandan former official with the World Trade Organization. The first UNCTAD office of its kind, the Africa branch will, in the words of UNCTAD Secretary-General Mukhisa Kituyi, help "make trade work for Africa".
Kathmandu. - Drei Monate nach dem Erdbeben in Nepal hat die Hilfsorganisation CARE darauf aufmerksam gemacht, dass weiterhin hunderttausende Menschen dringend Hilfe benötigen. "Höchste Priorität für uns ist es weiterhin, die Menschen sicher und trocken durch die Regenzeit zu bringen", so Lex Kassenberg, CARE-Länderdirektor in Nepal. "Vor allem Landrutsche erschweren jetzt aber die Arbeit unserer Helfer. In manchen Fällen müssen unsere Mitarbeiter tagelang wandern, um die betroffenen Gemeinden zu erreichen." Die starken Monsunregen haben Straßen schwer beschädigt und Landrutsche verursacht.
Stuttgart. - Die internationale Hilfe für Menschen auf der Flucht hat die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe im letzten Jahr dominiert und wird das auch weiter tun. Auf der Bilanz-Pressekonferenz warnte das evangelische Hilfswerk am Donnerstag in Stuttgart vor einer neuen humanitären Katastrophe in Südosteuropa: "Wenn der Weg über das Mittelmeer von der EU gesperrt wird, werden mehr Menschen den Landweg über Südosteuropa und den Westbalkan wählen", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. "Dann werden tausende Familien in ohnehin verarmten Staaten wie Serbien, Albanien und Mazedonien zu versorgen sein. Noch ist Sommer, aber in drei Monaten ist es auf dem Balkan nass und kalt."