Berlin. - Das Forschungszentrum zu Klimawandel und Landnutzung WASCAL (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use) geht in afrikanische Verantwortung über. Das Zentrum wurde 2012 ins Leben gerufen. Für den Aufbau stellte das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) 50 Millionen Euro bereit.
Neu Delhi. - Eine Tochter zu bekommen ist für viele Inder noch immer kein Grund zur Freude. Wer es sich leisten kann, weiß dies zu verhindern. Durch geschlechterselektive Abtreibung, die offiziel verboten ist, kommen weniger Mädchen zur Welt als natürlich vorgesehen. Weltweit kommen auf 1000 Männer 983 Frauen, in Indien sind es 918, im nordindischen Bundesstaat Haryana sogar nur 879. Eine Hashtag-Kampagne soll das ändern. Unter dem Hashtag #SelfieWithDaughter zeigen sich auf Twitter Tausende Väter mit ihren Töchtern. Die Kampagne bündelt jedoch nur ein oberflächliches Engagement und ignoriert dabei die Ursachen für den niedrigen Status von Frauen.
Berlin. - Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt fordert die sofortige Freilassung des Menschenrechtsverteidigers Djéralar Miankéol. Der Aktivist einer Partnerorganisation von Brot für die Welt aus dem Tschad wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt. Djéralar Miankéol sei an Malaria und Typhus erkrankt und brauche dringend medizinische Versorgung, teilte Brot für die Welt am Freitag in Berlin mit.
Hannover. - Die weltweite Geburtenrate sinkt. Während eine Frau zwischen 1990 und 1995 durchschnittlich noch drei Kinder zur Welt brachte, sind es heute nur noch 2,5. Trotzdem wächst die Weltbevölkerung jede Minute um 165 Menschen und wird am Weltbevölkerungstag (11.Juni) mit 7.328 Milliarden Menschen einen neuen Höchststand erreichen. Gründe dafür sind vor allem die hohe Zahl junger Menschen und ungewollte Schwangerschaften. Das hat die Stiftung Weltbevölkerung am Freitag bekannt gegeben.
Berlin. - Für die globalen Herausforderungen wie Armut, Ungleichheit und Klimawandel muss die Weltgemeinschaft jetzt gemeinsam politische Lösungsstrategien finden. Diese Erwartung setzt das katholische Hilfswerk MISEREOR an die 3. Internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung, die vom 13. bis 16. Juli in Addis Abeba (Äthiopien) stattfindet.
Incheon-Songdo. - Das Direktoriums des Grünen Klimafonds (GCF) hat die Deutsche Bank am Donnerstag als eine Durchführungsorganisation akkreditiert. Damit erhält die Bank die Möglichkeit, mit Geldern des Fonds Projekte in Entwicklungsländern durchzuführen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch kritisiert dies als ein falsches Signal.