Mexiko-Stadt. - Aus dem Jahresbericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) für das Jahr 2014 geht hervor, dass mehr als die Hälfte der 40 Millionen Kinder und Jugendlichen in Mexiko arm sind. Besonders betroffen sind diejenigen, die in ländlichen Gebieten leben.
Aachen. - Mit Blick auf den am Donnerstag stattfindenden EU-Sondergipfel zur Situation der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer hat MISEREOR die deutsche Bevölkerung zu einer positiven Haltung gegenüber der Zuwanderung von Menschen aufgefordert. "Migration sollte als ein völlig normaler Vorgang begriffen werden - Angst davor ist ein schlechter Ratgeber", mahnte Martin Bröckelmann-Simon, Geschäftsführer des Werks für Entwicklungszusammenarbeit, am Mittwoch in Aachen.
Göttingen. - Angesichts schwerer Verletzungen der Menschenrechte in der Westsahara hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine Erweiterung des Mandats der dortigen UN-Mission MINURSO gefordert. "Die MINURSO muss auch damit beauftragt werden, Verstöße gegen Menschenrechte zu dokumentieren. Als neutrale Instanz ist nur sie zeitnah dazu in der Lage", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
Essen. - Zur Hauptversammlung des Energiekonzerns RWE am 23. April sind Gäste aus den Hauptlieferländern der von RWE importierten Kohle angereist. Sie kämpfen in Kolumbien, den USA und Russland mit den schwerwiegenden Umwelt- und Gesundheitsproblemen, die der Kohleabbau verursacht. Ihre Botschaft: Die Industrie-Initiative "Better Coal", die RWE vor drei Jahren zusammen mit weiteren Energiekonzernen wie Vattenfall und Eon gegründet hat, ändere nichts an den Lage der Betroffenen.
Bonn. - Fragen der globalen Nachhaltigkeit und der Beitrag der Wissenschaft zu ihrer Diskussion und Lösung stehen im Zentrum einer internationalen Konferenz, die am Donnerstag/Freitag (23./24. April 2015) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zusammen mit der United Nations University (UNU) in New York ausgerichtet wird. Das Treffen am Sitz der Vereinten Nationen (UN) bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, Entscheidungsträger aus UN-Gremien und Vertreter aus politiknahen und zivilgesellschaftlichen Gruppen zusammen.
Berlin. - When Abia Akram from Pakistan meets with a parliamentarian in Islamabad it happens that she is asked not to ruin the office´s carpet with her wheelchair. This only reconfirms the reason why she is having a meeting in the first place. Akram is a disability advocate, working in Pakistan and internationally. She empowers women with disabilities through education, training and advocacy. She holds two Master´s degrees and was the first woman with disabilities to receive a prestigious scholarship to study in the UK. Together with Kudakwashe Dube, CEO of the Africa Disability Alliance, Akram attended the Dialogue Forum "No post-2015-Agenda without us", where disability advocates from the Global South met with representatives of German disability associations.