Montevideo. - Uruguays Gewerkschaften setzen sich gegen das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (Trade in Services Agreement, Tisa) zur Wehr, dem das südamerikanische Land nach Plänen der Mitte-links-Regierung beitreten soll. An einer Demonstration und einem mehrstündigen Streik am vergangenen Donnerstag in Montevideo beteiligten sich neben Aktivisten aus rund 18 Gewerkschaften des Dachverbandes PIT-CNT auch Gruppen der Fuecys (Förderation der Angestellen von Handel und Dienstleistung).
Berlin. - Weltweit sind 121 Millionen Kinder und Jugendliche vom Schulbesuch ausgeschlossen – trotz des verbrieften Rechts auf umfassende Bildung. Auf dieses Problem weist die Globale Bildungskampagne im Rahmen ihrer diesjährigen Aktionswochen hin. Zwischen dem 26. April und dem 5. Juli ruft die Kampagne Schulen auf, sich am Plakatwettbewerb "Weltklasse! Bildung macht Zukunft" zu beteiligen und ein Zeichen zu setzten – für eine gute, inklusive, öffentliche Bildung weltweit.
Kathmandu. - Nach dem schweren Erdbeben nahe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu bereiten sich Nothilfe-Organisationen in Deutschland auf den Hilfeeinsatz vor. Nach Angaben der nepalesischen Polizei vom Samstagabend sind mindestens 1.130 Menschen in Nepal ums Leben gekommen. Auch in Indien starben mindestens 36 Menschen, im chinesischen Teil Tibets zwölf und in Bangladesch vier. Die Hilfswerke rufen zu Spenden auf.
Kathmandu. - Ein schweres Erdbeben der Stärke 7.9 auf der Richterskala hat Nepal am Samstag um 11:46 Uhr Ortszeit erschüttert. Das Epizentrum des Erdbebens lag zwischen der Hauptstadt Kathmandu und der Stadt Pokhara. Medienberichten zufolge sind mehrere hundert Menschen bei dem Beben ums Leben gekommen.
Washington D.C. - On Thursday fishing communities and farmers from India represented by EarthRights International (ERI) filed suit against the International Finance Corporation (IFC), the private-lending arm of the World Bank Group, in federal court in Washington, D.C. The plaintiffs allege that the IFC caused the loss of their livelihoods, destroyed their lands and water, and created threats to their health by funding the Tata Mundra coal-fired power plant in Gujarat, India.
Frankfurt/Main, - "Als Gipfel der Schande" hat PRO ASYL Geschäftsführer Günter Burkhardt die gestrigen Beschlüsse der Europäischen Union kritisiert. "Die EU begeht einen Verrat an ihren Werten und an den Flüchtlingen." PRO ASYL appelliert an das EU-Parlament den gesamten EU-Haushalt solange zu sperren, bis eine zivile europäische Seenotrettung installiert wird. Statt Seenotrettung setze die EU auf Abwehr und Abschreckung. "Wer die Boote der Schlepper zerstört, trifft damit auch die Flüchtlinge.", warnte Günter Burkhardt. Die EU ziehe nun einen weiteren Wall um die Festung Europa.