Quito/Caracas. - Die Mitgliedsstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) haben die Regierung von US-Präsident Barack Obama aufgefordert, ein Dekret aufzuheben, mit dem Venezuela zur "Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA" erklärt und Sanktionen gegen Funktionäre des südamerikanischen Landes verhängt wurden.
Bonn/Port Vila. - Nach einer ersten Analyse der Schäden, die der Zyklon Pam in Vanuatu hinterlassen hat, bittet CARE dringend um Unterstützung für die Nothilfe. Während der letzten zwei Tage hat der Zyklon der Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von über 260 km/h – in Böen bis zu 340 km/h – die Inselgruppe im südlichen Pazifik getroffen. Zahlreiche Inseln sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten.
Port Vila. - Einen Tag nachdem der Zyklon Pam über die Vanuatu Inseln gezogen ist, kann das volle Ausmaß der Schäden noch nicht festgestellt werden. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision befürchtet, dass mindestens 50% des Landes von den Auswirkungen betroffen ist. Häuser wurden beschädigt oder völlig zerstört, Kommunikationsleitungen funktionieren nicht mehr. Der Flughafen bleibt für reguläre Flüge geschlossen.
Berlin. - Gerechtigkeit statt Almosen, Haftung statt Freiwilligkeit: Das fordern die Überlebenden und Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Karachi (Pakistan). Am 11. September 2012 starben dort 260 Menschen, 32 wurden verletzt. Hauptkunde der Fabrik war nach eigenen Angaben der deutsche Textildiscounter KiK. Vier Betroffene des Brandes haben nun beim Landgericht Dortmund Klage auf Schadensersatz gegen KiK eingereicht.
Mexiko-Stadt. - Nach Protesten eines breiten Bündnisses gegen ein neues Wassergesetz in Mexiko ist die geplante Abstimmung im Parlament auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Am vergangen Donnerstag legte die Vereinigte Kommission für Trinkwasser, Sanierung und Wasserkraftreserven dem mexikanischen Parlament eine Gesetzesinitiative vor, die offiziell darauf abzielt, einen effizienteren Umgang mit den im Land vorhandenen Süßwasserreserven zu erreichen. Dabei soll das sogenannte Allgemeine Wassergesetz das Menschenrecht auf den Zugang zu sauberem Trinkwasser, eine gerechte Verteilung wie auch die gesellschaftliche Kontrolle über die lebensnotwendige Ressource sicherstellen.
Bensheim/Sendai. - Katastrophenvorsorge muss auch Menschen mit Behinderungen berücksichtigen, fordert die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich der Konferenz der Vereinten Nationen (UN) zur weltweiten Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai. Vom 14. bis 18. März wird dort eine Richtlinie verhandelt, die künftig dazu beitragen soll, die Auswirkungen von Naturkatastrophen deutlich zu verringern.