Berlin. - Das Globale Forum für Transparenz und Informationsaustausch zu Steuerzwecken (Global Forum on Transparency and Exchange of Information for Tax Purposes) hat am Montag neun neue Peer-Review-Berichte veröffentlicht, darunter einen Ergänzenden Bericht der Phase 1 für die Schweiz. Laut OECD sind die Berichte ein Beleg dafür, dass weitere Fortschritte bei der Umsetzung des internationalen Standards zum Informationsaustausch für Steuerzwecke erzielt wurden, bei dem die Länder auf Ersuchen Informationen austauschen.
Huaraz.- Erstmals verlangt ein massiv von Risiken des Klimawandels Betroffener von einem der größten Treibhausgasemittenten in Europa, dass sich ein Unternehmen an dringend notwendigen Schutzmaßnahmen beteiligen soll. Der Peruaner Saúl Luciano Lliuya hat mit Hilfe einer deutschen Rechtsanwältin von dem Energiekonzern RWE eingefordert, sich an der Finanzierung von Schutzmaßnahmen zu beteiligen.
Quito/Caracas. - Die Mitgliedsstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) haben die Regierung von US-Präsident Barack Obama aufgefordert, ein Dekret aufzuheben, mit dem Venezuela zur "Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA" erklärt und Sanktionen gegen Funktionäre des südamerikanischen Landes verhängt wurden.
Bonn/Port Vila. - Nach einer ersten Analyse der Schäden, die der Zyklon Pam in Vanuatu hinterlassen hat, bittet CARE dringend um Unterstützung für die Nothilfe. Während der letzten zwei Tage hat der Zyklon der Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von über 260 km/h – in Böen bis zu 340 km/h – die Inselgruppe im südlichen Pazifik getroffen. Zahlreiche Inseln sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten.
Port Vila. - Einen Tag nachdem der Zyklon Pam über die Vanuatu Inseln gezogen ist, kann das volle Ausmaß der Schäden noch nicht festgestellt werden. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision befürchtet, dass mindestens 50% des Landes von den Auswirkungen betroffen ist. Häuser wurden beschädigt oder völlig zerstört, Kommunikationsleitungen funktionieren nicht mehr. Der Flughafen bleibt für reguläre Flüge geschlossen.
Berlin. - Gerechtigkeit statt Almosen, Haftung statt Freiwilligkeit: Das fordern die Überlebenden und Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Karachi (Pakistan). Am 11. September 2012 starben dort 260 Menschen, 32 wurden verletzt. Hauptkunde der Fabrik war nach eigenen Angaben der deutsche Textildiscounter KiK. Vier Betroffene des Brandes haben nun beim Landgericht Dortmund Klage auf Schadensersatz gegen KiK eingereicht.