Paris. - Frankreich will die Bitte der Afrikanischen Union unterstützen, dass die Vereinten Nationen einer aus fünf nationalen Armeen bestehenden Streitmacht zur Bekämpfung der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram offizielle Rückendeckung geben. Das hat der französische Außenminister Laurent Fabius während einer Afrikareise durch den Tschad, durch Kamerun und Niger gegenüber der britischen Nachrichtenagentur Reuters erklärt.
Stuttgart. - Die Jurys des Deutschen CSR-Preises haben die Finalisten für den Deutschen Preis für Corporate Social Responsibility (CSR) 2015 benannt. Die Auszeichnung wird für herausragende Leistungen im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen vergeben. Die Preisverleihung findet am Abend des 20. April 2015 im "Forum am Schlosspark" in Ludwigsburg bei Stuttgart statt.
Osnabrück. - Mit einem festlichen Gottesdienst ist am Sonntag im Osnabrücker Dom die 57. Fastenaktion von MISEREOR eröffnet worden. Sie steht in diesem Jahr unter dem Leitwort "Neu denken! Veränderung wagen" und widmet sich thematisch den weltweiten Folgen des Klimawandels. Bei zahlreichen Veranstaltungen in ganz Deutschland will das Werk für Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel von Fischerfamilien auf den Philippinen verdeutlichen, welche Auswirkungen die globale Erwärmung für Menschen in Ländern mit großer Armut hat.
Berlin. - "TTIP untergräbt soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern. Eine von Entwicklungsminister Müller beim ifo-Institut in Auftrag gegebene Studie lässt keine andere Schlussfolgerung zu." Zu diesem Ergebnis kommen Greenpeace, Brot für die Welt und das Forum Umwelt und Entwicklung in ihrer Analyse der ifo-Studie über die Auswirkungen von TTIP auf Schwellen- und Entwicklungsländer.
Berlin. - Das Europäische Entwicklungsjahr 2015 ist in Deutschland am Freitag offiziell eröffnet worden. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Thomas Silberhorn (CSU) und Marcus Cornaro, der stellvertretenden Generaldirektor für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung der Europäischen Kommission, gaben im Umweltforum in Berlin das Startsignal. Unter dem Motto "Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft" riefen sie zu einem "lebendigen Entwicklungsjahr" auf und ermutigten die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen.
Berlin. - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und ver.di habe den Intendanten der Deutschen Welle aufgefordert, sich aktiv für den Erhalt der Sprachenvielfalt und der journalistischen Arbeitsplätze bei dem deutschen Auslandssender einzusetzen. Die Unterfinanzierung des deutschen Auslandsrundfunks und die Sparpläne von Intendant Peter Limbourg gefährdeten die Deutsche Welle in ihrem Bestand, kritisierte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken am Freitag in Berlin.