Bonn. - Die Deutsche UNESCO-Kommission informiert auf der Bildungsmesse didacta vom 24. bis 28. Februar in Hannover über die Zukunft des Konzepts "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) und die zurückliegende UN-Dekade. Die Sonderschau und der UNESCO-Tag am 25. Februar widmen sich dem neuen Weltaktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2015 bis 2019). Wie sich das neue Aktionsprogramm in Deutschland strategisch umsetzen lässt, diskutieren bei einem Podiumsgespräch Vertreter aus Politik und Bildungspraxis.
Bonn. - Die Vereinten Nationen wollen im Herbst die Millennium-Entwicklungsziele, die in diesem Jahr auslaufen (aber längst nicht alle umgesetzt sind) durch Sustainable Development Goals (SDG) ersetzen. Im Rahmen dieses sogenannten post-2015 Prozesses hat eine "Open Working Group (OWG)" Vorschläge unterbreitet und das Sustainable Development Solutions Network (SDSN) hat Indikatoren für deren Operationalisierung entwickelt. Experten des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik haben jetzt ein Papier vorgelegt, in dem sie jedes Ziel und jeden Indikator kommentieren.
Köln. - Zum 15. Februar 2015 hat Christiane Laibach ihr Amt als Mitglied der Geschäftsführung der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH angetreten. Sie folgt auf Dr. Michael Bornmann, der nach zehn Jahren als DEG-Geschäftsführer zum 14. Februar 2015 in den Ruhestand gegangen ist.
Rome/Conakry. - Tens of thousands of people in rural areas of Guinea worst-hit by the Ebola epidemic will receive training on how to prevent the spread of the disease and support in producing food and generating income, through an agreement involving the World Bank, the country's government, and FAO.
Göttingen. - Mehr Entwicklung und weniger Korruption sind die Schlüssel für das Zurückdrängen der Boko Haram-Sekte in Zentralafrika. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen erklärte, könnten mehr Entwicklungsanstrengungen der Staaten West- und Zentralafrikas in den verarmten Regionen im Norden Nigerias und Kameruns langfristig den Einfluss der radikal islamistischen Boko-Haram-Sekte eindämmen.
Berlin. - Deutschland braucht eine unabhängige nationale Menschenrechtsinstitution, die ihre Aufmerksamkeit auch auf die Menschenrechtslage im eigenen Land richtet. Das sei "nicht nur eine Frage der Glaubwürdigkeit", erklärte der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) am Montag in Berlin. Aus eigener Erfahrung wisse man, dass Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung nicht nur anderswo, sondern auch in Deutschland vorkommen, sagte LSVD-Sprecherin Henny Engels.