Berlin. - Der Reformprozess in Myanmar hat positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung im Land. Auch für deutsche Unternehmen öffnet sich nach Darstellung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein "chancenreicher Wirtschaftsraum". Verschiedene Förderprogramme stehen speziell für Projekte der Entwicklungs-Zusammenarbeit zur Verfügung.
Freiburg. - Caritas international unterstützt intern Vertriebene und Flüchtlinge bei der Rückkehr in ihre Heimat in den nördlichen Provinzen Malis, die sie während der Besetzung durch Islamisten und des darauf folgenden Krieges verlassen mussten. Die Caritas und ihre Partner vor Ort helfen sowohl bei der Organisation der Heimreise als auch beim Neustart der rückkehrenden Flüchtlinge in ihrem alten, teilweise zerstörten Zuhause.
Erbil. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist zu einem zweitägigen Aufenthalt im Irak eingetroffen. Dort will er das Flüchtlingslager Domiz in der Provinz Dohuk besuchen, in dem zehntausende syrische Flüchtlinge untergekommen sind, und mit Vertretern der kurdischen Regionalregierung sprechen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat mehr Transparenz bei Nigerias Umgang mit Einnahmen aus der Ölförderung gefordert. "Nigerias Regierung muss endlich Rechenschaft darüber ablegen, wo die Milliardengewinne aus der Ölförderung im Nigerdelta geblieben sind", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Bonn. - Der Klimawandel bedroht die Fortschritte bei der Bekämpfung des Hungers in den Entwicklungsländern. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Prof. Dr. Tim Wheeler von der Universität Reading (Großbritannien). Ihre Studie ist jetzt im renommierten Fachjournal "Science" erschienen.
Bonn. - Die internationale Gemeinschaft muss ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge dringend aufstocken, um besonders die außerhalb von Flüchtlingscamps untergekommenen Familien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Dies haben die in der Region tätigen Hilfsorganisationen CARE, Handicap International, Oxfam und World Vision am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung gefordert.