Berlin. - Das Thema Steueroasen steht am Dienstag auf der Tagesordnung des G8-Gipfels in Nordirland. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac fordert endlich wirksame Maßnahmen gegen den Steuerbetrug im großen Stil. In Sachen Transparenz müsse sich die Europäische Union an den USA messen lassen, betont Attac.
Berlin. - Nachhaltige Entwicklung erfordert gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte, die den Wandel in ihrem Heimatland gestalten. Auf der Tagung "Change Agents – Gesichter des Wandels" am Dienstag an der Universität Heidelberg präsentieren Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel Erfolge gemeinsamer Bildungsprogramme.
Berlin. - Das Kinderhilfswerk World Vision hat an die G8 Führer appelliert, die sich ab Montag im nordirischen Enniskillen treffen, alles Menschen mögliche zu unternehmen, damit der Konflikt in Syrien beendet wird. Bei dem Gipfel seien einige der mächtigsten Regierungsvertreter der Welt versammelt. Sie müssten eine weitere Militarisierung des Konflikts verhindern.
Bonn. Anlässlich des G8-Gipfels, der ab Montag unter britischer Präsidentschaft in Nordirland stattfindet, hat die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg mehr und gezielte Unterstützung für Kleinbauern in Entwicklungsländern gefordert. "Aktuell leiden 870 Millionen Menschen weltweit – und damit jeder achte Mensch – an Hunger", so Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE. Dreiviertel dieser Menschen seien selbst Kleinbauern, die Mehrheit von ihnen weiblich.
Bonn. - Nach zweiwöchigen Beratungen sind am Freitag die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn zu Ende gegangen. Es war die letzte große Vorbereitungskonferenz vor dem UN-Klimagipfel im November in Warschau. Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch sieht Licht und Schatten. Um die notwendige Ambition im Klimaschutz zu erreichen, bedürfe es nun eines deutlich größeren Engagements auf oberster politischer Ebene.
Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision macht in einer neuen Studie darauf aufmerksam, dass durch bewaffnete Konflikte Fortschritte bei der Ernährung von Kindern zunichte gemacht werden. Es habe sich gezeigt, dass Investitionen in die Ernährung auch zu mehr Frieden führen. So habe beispielsweise Sierra Leone nach dem Ende des Bürgerkriegs ganz bewusst einen starken Fokus auf die Förderung der Landwirtschaft gelegt.