Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat die Friedens- und Sicherheits-Kooperation begrüßt, die in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba zwischen mehreren afrikanischen Ländern und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für die Demokratische Republik Kongo geschlossen wurde. In der Vereinbarung erklären unter anderem Ruanda, Uganda und die Demokratische Republik Kongo, sich künftig nicht mehr in die Konflikte der Nachbarländer einzumischen.
Guayaquil. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Sonntag seine einwöchige Reise nach Ecuador beendet. In politischen Gesprächen unter anderem mit Vize-Präsident Lenin Moreno sowie Umweltministerin Lorena Tapia warb der Staatssekretär nachdrücklich dafür, dass im Rahmen der deutsch-ecuadorianischen Zusammenarbeit demokratische Standards, Rechtstaatlichkeit, unternehmerische Freiheit und gesellschaftliche Verantwortung als untrennbar zusammengehörig zu sehen sind.
Göttingen. - Anlässlich des zehnten Jahrestags des Beginns bewaffneter Konflikte in Darfur (25. Februar) macht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die anhaltende Gewalt und Straflosigkeit im Westen des Sudan aufmerksam. "Trotz zweier Friedensabkommen ist Darfur heute weiter denn je zuvor von einem dauerhaften Frieden entfernt", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Noch immer gebe es enorme Fluchtbewegungen und große Not.
Berlin. - Mehr als 13.000 Unterschriften für das Recht auf Nahrung hat die VENRO-Kampagne "Deine Stimme gegen Armut" am Freitag an Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) übergeben. Die Kampagne fordert anlässlich der anstehenden Reform der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union, dass das Recht auf Nahrung angemessen berücksichtigt wird.
Freiburg. - Nach den schweren Überschwemmungen in Mosambik warten zehntausende Flutopfer auf Hilfe. 185.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und vorübergehend in Notunterkünften Zuflucht suchen. 113 Menschen seien bislang an den Folgen des Hochwassers gestorben, berichtete Caritas international am Freitag in Freiburg. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes stellte 50.000 Euro Soforthilfe bereit.
Nairobi. - Mit Besorgnis blicken nationale und internationale Beobachter dem 4. März entgegen. An diesem Tag wird in Kenia eine neue Regierung gewählt. Die letzten Wahlen im Dezember 2007 lösten mehrwöchige blutige Konflikte aus, die mehr als 1.500 Menschen das Leben kosteten und 600.000 Menschen in die Flucht trieben. Ursachen und Hintergründe dieser politischen Unruhen, aber auch Strategien für Friedensbildung und Konfliktmanagement haben Studierende der Universität Trier und der Kenyatta Universität Nairobi jetzt gemeinsam in einer Studie erarbeitet.