Dublin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt derzeit an einem informellen Treffen der Entwicklungsminister der EU in der irischen Hauptstadt Dublin teil. Zentrales Thema der Konferenz ist die Diskussion um ein System globaler Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele nach 2015. Die Minister beraten darüber mit den EU-Kommissaren für Entwicklung und Umwelt, Andris Piebalgs und Janez Potonik.
Göttingen. - Die Verteidigungsminister der EU-Staaten beraten derzeit in Dublin über die Ausbildungsmission für Malis Armee. Massive Zweifel am Sinn dieser Mission hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) geäußert. Die Streitkräfte Malis seien in sich zerstritten und hielten sich nicht an rechtsstaatliche Prinzipien, erklärte die GfbV am Dienstag in Göttingen. Wer diese desolate Armee fördere, tue niemandem einen Gefallen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einer Zuspitzung der humanitären Krise in Nord-Mali gewarnt. In den letzten fünf Tagen seien mehr als 6.000 Tuareg-Zivilisten aus dem umkämpften Bergmassiv Adrar des Ifoghas im Nordosten des Landes zur algerischen Grenze geflohen, berichtete die Organisation am Montag in Göttingen. Täglich wachse die Zahl der an der Grenze eintreffenden Frauen, Kinder und alten Menschen.
Köln. - Endspurt für den UNICEF JuniorBotschafter-Wettbewerb: Noch bis 31. März können sich Mädchen und Jungen unter 18 Jahren mit ihren Aktionen für Kinderrechte bewerben. Die Gewinner werden in diesem Jahr bei einem besonderen Fest bekannt gegeben: Rund 600 Kinder und Jugendliche feiern im Juni in der Frankfurter Paulskirche den 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland.
Bonn. - Nachdem der Zustrom von syrischen Flüchtlingen nach Jordanien im Januar seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte, fordert die Hilfsorganisation CARE mehr Unterstützung für Flüchtlinge in städtischen Gebieten. "An manchen Tagen im Januar haben bis zu 4.000 Flüchtlinge die Grenze von Syrien nach Jordanien überquert", berichtet Sandra Bulling, Mitarbeiterin im CARE-Nothilfeteam und aktuell in Amman.
Berlin. - Seit mehr als 50 Jahren beteiligen sich die deutschen Bundesländer mit eigenständigen Beiträgen an der Ausgestaltung der deutschen Entwicklungspolitik. Sie pflegen Partnerschaften, leisten Informations- und Bildungsarbeit und fördern das vielseitige bürgerschaftliche Engagement für die "Eine Welt". Die vielfältigen Programme und Schwerpunkte der 16 deutschen Länder werden seit Freitag auf dem gemeinsamen Internetportal "Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik" dargestellt.