Berlin. - Mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt hat das Bündnis "Steuer gegen Armut" am Freitag der Forderung nach einer Finanzmarktsteuer Nachdruck verliehen. Aktivisten von Oxfam, Attac und den Jusos forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel im Vorfeld des EU-Gipfels in Brüssel dazu auf, sich ebenso wie Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy dafür einzusetzen, dass eine solche Steuer für Armutsbekämpfung und Klimaschutz verwendet wird.
Bonn. - Ein Jahr nach dem Ausbruch der Cholera in Haiti hat das Gesundheits-ministerium mehr als 450.000 Ansteckungen bilanziert, von denen bis Ende September 6.477 Fälle tödlich verliefen. Trotz Fortschritten warnt die Hilfsorganisation CARE vor nachlassender Aufmerksamkeit: Da es in großen Teilen des Landes weiterhin an sicherem Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen fehle, bleibe für humanitäre Organisationen und die haitianischen Behörden viel zu tun.
Berlin. - Unter dem Motto "Act for Our Planet" findet vom 12. bis 20. November die europaweite Global Education Week (GEW) statt. Das Motto soll unter anderem die Ziele der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Millennium Development Goals vereinen und auf deren gemeinsame Ziele, wie zum Beispiel Klimaschutz und weltweite Armutsbekämpfung, hinweisen. In Deutschland wird die GEW vom World University Service (WUS) koordiniert.
Berlin. - Die Europäische Kommission hat am Donnerstag Vorschläge für eine Regulierung von Finanzinstrumenten vorgelegt. Nichtstaatliche Organisationen halten die Pläne jedoch für unzureichend. Sie seien nicht geeignet, um der exzessiven Spekulation mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen Einhalt zu gebieten. Anzahl und den Umfang der Spekulationsgeschäfte müssten sehr viel stärker eingeschränkt werden, fordern Oxfam und WEED.
Stuttgart. - Weite Teile Zentralamerikas sind in den vergangenen Tagen durch anhaltende Regenfälle und Erdrutsche verwüstet worden. Der Hurrikan Jova und die tropische Depression 12 haben eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Die schwersten Schäden sind in Guatemala entstanden, wo mehr als 40.000 Menschen betroffen sind. Hier hat es Tote und Verletzte gegeben. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit Nothilfe-Maßnahmen in Guatemala begonnen. Auch im Süden Mexikos, in Nicaragua und in El Salvador spitzt sich die Lage zu.
Berlin. - Kriege und Konflikte seien in allen Medien überrepräsentiert, das Thema Frieden werde hingegen kaum thematisiert und sei auch wesentlich schwieriger greifbar, sagt Nina Bewig. Die Projektkoordinatorin des globalen Bildungsprojekts "work4peace" des Weltfriedensdienstes will genau hier ansetzen. Mit dem Fotowettbewerb "shootYOURpeace!" fordert work4peace Jugendliche dazu auf: "Fotografier deinen Frieden 2011!"
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"