Kabul. - Am zehnten Jahrestag der NATO-geführten militärischen Intervention in Afghanistan sind die Gesundheitsversorgung und Bildungsangebote sporadisch und häufig von schlechter Qualität. Das ergab eine Meinungsumfrage der Agency Coordinating Body for Afghan Relief (ACBAR), einem Zusammenschluss afghanischer und internationaler Entwicklungsorganisationen. Als Reaktion darauf haben mehr als 120 nichtstaatliche Organisationen (NRO) die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Afghanistan-Konferenz am 5. Dezember in Bonn zu nutzen, um eine neue Richtung in der Afghanistan-Politik einzuschlagen.
Islamabad. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat am Donnerstag ihre einwöchige Reise nach Afghanistan und Pakistan beendet. Bei politischen Gesprächen in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad sagte Kopp 5,6 Millionen Euro Nothilfe für die Opfer der Überflutungen in den Provinzen Sindh und Belutschistan zu.
Berlin. - Der Hungersnot am Horn von Afrika sind innerhalb von drei Monaten bereits 30.000 Kinder zum Opfer gefallen. Jetzt engagieren sich immer mehr Prominente für schnelle Hilfe, aber auch für langfristige Maßnahmen gegen den periodisch wiederkehrenden Hunger in Ostafrika. Auf einem Kampagnen-Video sind unter anderen Bono, George Clooney und viele deutsche Schauspieler mit dabei.
Bonn. - Schülerinnen und Schüler des Amos-Comenius-Gymnasiums haben am Donnerstag im Bonner Dienstsitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ihre "Roten Hände" gegen Kindersoldaten an Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP) übergeben. Bei der Aktion Rote Hand sammeln Schülerinnen und Schüler auf Papier rote Handabdrücke, die das blutige Geschäft mit Kindersoldaten symbolisieren. Sie sollen eine Mahnung an die Politik sein, sich weltweit gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu engagieren.
Bensheim. - Mit verschiedenen Aktionen beteiligt sich die Christoffel-Blindenmission (CBM) an der zehnten Woche des Sehens. Vom 8. bis 15. Oktober macht die CBM gemeinsam mit sechs anderen Organisationen unter dem Motto "Sehen, was geht!" auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Situation von Menschen mit Sehbehinderung in Deutschland und den Entwicklungsländern aufmerksam.
Berlin. - Mit Blick auf den Welternährungstag am 16. Oktober haben Vertreter des evangelischen Hilfswerks "Brot für die Welt" und der Menschenrechtsorganisation FIAN am Mittwoch in Berlin die Politik aufgefordert, endlich die lokale und nationale Nahrungsmittel-Produktion ganz oben auf die Agenda einer nachhaltigen Hungerbekämpfung zu setzen und so dem Menschenrecht auf Nahrung Geltung zu verschaffen. "Gegenwärtig zahlen die Ärmsten die Zeche", kritisierten die NRO.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"