Berlin. - Mit einer Aktion vor dem Berliner Congress Center haben Aktivisten des globalisierungs-kritischen Netzwerkes Attac am Dienstag die Rohstoffpolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union kritisiert. Dabei wurde speziell die Rolle des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) thematisiert. Anlass war der jährliche "Tag der Deutschen Industrie" des BDI im Kongresszentrum.
Siegburg. - In einer neuen Studie hat das SÜDWIND Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg den Migrationsweg westafrikanischer Frauen und zentrale Ursachen und Motive der Migration untersucht. Dabei konzentriert sich die Studie "Jede geht – warum nicht Du?" insbesondere auf die Arbeitsmigration von Ghanaerinnen, die nach Marokko und auch in die EU ziehen, und fragt nach den sozialen, ökonomischen und rechtlichen Verhältnissen, in denen Migrantinnen in den Zielländern leben.
Genf. - Der Hamburger SV ist Gastgeber des "Spiels gegen die Armut 2011" zugunsten der Hungerhilfe für das Horn von Afrika. Das haben die Fußballstars Ronaldo und Zinédine Zidane bekannt gegeben. Die Goodwill-Botschafter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) werden am 13. Dezember gemeinsam mit anderen berühmten Fußballspielern ein Freundschaftsspiel gegen eine mit Stars besetzte Mannschaft des Hamburger Sport-Vereins (HSV) bestreiten.
Bonn. - CARE Deutschland - Luxemburg hat sich eine neue Führungsstruktur gegeben. Die Organisation reagiere damit auf sein schnelles Wachstum, erklärte der neugewählte Präsident, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, nach der jährlichen Mitgliederversammlung. "Seit 2005 haben wir unsere Hilfeleistungen zur Bekämpfung von Not und Armut weltweit mehr als verdoppeln können. Alleine 2010 steigerten wir unsere Projektausgaben um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagte Scharrenbroich.
Nairobi. - Die kenianische Umweltschützerin Wangari Maathai ist tot. Die Trägerin der Friedensnobelpreises erlag am Sonntagabend in einem Krankenhaus in Nairobi einem Krebsleiden. Das hat die "Green Belt"-Bewegung am Montag bekanntgegeben. Wangari Maathai wurde 71 Jahre alt.
Bonn. - Die Entwicklungsländer haben den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit jeher mit Misstrauen betrachtet und nur selten als unparteiische Institution gesehen. Dazu waren die Stimmrechte im IWF zu ungleich verteilt, mit den USA und Europa, den wirtschaftlichen Hegemonialmächten des 20. Jahrhunderts, als dominanten Akteuren. Das schien sich zu ändern, als sich die Gewichte im IWF in den letzten Jahren allmählich zugunsten der Schwellenländer, insbesondere zugunsten Chinas, verschoben. Die aktuelle Kolumne von Dr. Peter Wolff vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"