Cancún/Bonn (epo.de). - Entwicklungsländer sind von Wetterextremen aufgrund des Klimawandels besonders betroffen. Das geht aus dem Klima-Risiko-Index 2011 hervor, den Germanwatch am Freitag auf dem Weltklimagipfel im mexikanischen Cancún veröffentlicht hat. Der Index zeige, "dass kein Land vor Wetterkatastrophen gefeit ist, auch wenn insgesamt vor allem besonders arme Länder zu den am meisten Betroffenen gehören", erklärte Sven Harmeling, Autor des Index bei Germanwatch. El Salvador belegt den ersten Rang.
Würzburg. - Jeder zehnte Mensch lebt mit einer Behinderung – weltweit sind dies 650 Millionen Menschen. In Entwicklungsländern haben viele Menschen mit Behinderung gar keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten und Rehabilitation, zu Schulbesuch, beruflicher Bildung und Beschäftigung. So entsteht ein Teufelskreis von Behinderung und Armut. Darauf hat die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember hingewiesen.
Johannesburg. - Die zivilgesellschaftliche Organisation SEND Ghana hat den mit 100.000 US-Dollar dotierten ONE Award gewonnen. Die Auszeichnung wird von der Lobbyorganisation ONE am Freitag im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Johannesburg übergeben. Der von der Howard G. Buffett Stiftung zur Verfügung gestellte und von ONE verliehene Preis würdigt innovative Projekte und herausragende Verdienste von Afrikanern, um eines oder mehrere Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) zu erreichen.
Berlin (epo.de). - Das Deutsche Komitee für UNICEF wird mit dem Transparenzpreis 2010 der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ausgezeichnet. Damit würdigte die Jury insbesondere die exzellente Berichterstattung der Organisation zur Corporate Governance. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und World Vision Deutschland kamen auf Platz zwei des Transparenz-Wettbewerbs. Insgesamt habe sich die Transparenz für Spender deutlich verbessert, berichtete PwC bei der Preisverleihung am Donnerstag in Berlin.
Brüssel (epo.de). - Der Energiekonzern RWE hat den "Worst EU Lobbying Award 2010" gewonnen. Fast 10.000 Wähler hatten online über den Preis für unlautere Lobbyarbeit abgestimmt. In der Kategorie "Klima" fanden 58 Prozent, dass RWE die Auszeichnung für die fragwürdigste Lobbyarbeit verdient habe. Damit siegte RWE über den Stahlgiganten ArcelorMittal (18 Prozent) und den Lobbyverband BusinessEurope (24 Prozent).
Berlin (epo.de). - Projekten der beiden großen kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und MISEREOR war auch in diesem Jahr die ZDF-Gala gewidmet. 4,32 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung am Mittwoch abend mit Stars wie Annie Lennox, Chris de Burgh und Roland Kaiser, die zum fünften Mal von Carmen Nebel moderiert wurde. 2.435.212 Euro spendeten die Zuschauer für die Projektarbeit der Hilfswerke.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"