Brüssel (epo.de). - Die Europäische Kommission organisiert in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Rates der Europäischen Union die jährlich stattfindenden Europäischen Entwicklungstage. Die European Development Days verfolgen das Ziel, das breite Publikum für das Thema Entwicklungszusammenarbeit zu sensibilisieren. Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Entwicklungstage am 6. und 7. Dezember in Brüssel ist auf die Zukunft der europäischen Zusammenarbeit ausgerichtet.
Wiesbaden (epo.de). - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" startet am 1. Advent in Wiesbaden seine 52. Aktion. Der Festakt in der Marktkirche steht unter dem Motto: "Es ist genug für alle da". Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel sagte: "Dieses Motto ist noch immer eine gezielte Provokation. Hunger ist nicht nötig, es gibt weltweit genügend fruchtbaren Boden". Dabei falle Hunger nicht vom Himmel. Hunger werde von Menschenhand gemacht. "Es fehlt der politische Wille, die Ursachen des Hungers anzupacken", betonte Füllkrug-Weitzel.
Berlin (epo.de). - Mit Besorgnis haben deutsche Hilfsorganisationen auf das geplante Engagement der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit in der kolumbianischen Macarena-Region reagiert. Laut eines Berichts der gemeinsamen Überprüfungskommission der Organisationen, die Ende Oktober das Gebiet bereiste, sind grundlegende Voraussetzungen nicht gegeben: Der bewaffnete Konflikt sei nicht beendet, nach wie vor würden Menschenrechte verletzt, die Zivilbevölkerung werde von den Konfliktparteien bedroht und der Entwicklungsplan der kolumbianischen Regierung verfolge neben zivilen vor allem militärische Ziele.
Berlin (epo.de). - 100 Tage nach der schweren Flutkatastrophe in Pakistan haben das Bündnis Entwicklung Hilft und seine Bündnispartner mehr internationale Gelder für den Wiederaufbau des Landes gefordert. "Die Welt darf Pakistan jetzt nicht im Stich lassen", sagte Tanveer Ahmed, der Geschäftsführer der pakistanischen Hilfsorganisation HANDS, am Freitag in Berlin. "Die internationale Staatengemeinschaft entfaltet nicht die umfangreichen Aktivitäten, zu denen sie beim Tsunami oder beim Erdbeben in Haiti in der Lage war."
Bonn (epo.de). - Die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln bekommt zunehmende Konkurrenz: Verstärkt werden Agrokraftstoffe und Futter zur Fleischproduktion hauptsächlich für den Export angebaut. Dadurch werden Nahrungsmittel knapper und teurer. "Die Armen können sich bei steigenden Preisen nicht mehr genügend Getreide leisten, um satt zu werden. Dadurch steigt der weltweite Hunger trotz wachsender Produktion weiter", so Klemens van de Sand, Vorstandsmitglied von Germanwatch zu den Ergebnissen der ersten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die Germanwatch am Freitag in Bonn vorgelegt hat.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat als zweite Station seiner Südamerikareise vom 2. bis 4. November Peru besucht. Das traditionelle Schwerpunktland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Lateinamerika habe sich in den letzten 20 Jahren von einem nahezu gescheiterten Staat in vielfacher Hinsicht zu einem Modell für demokratische Stabilisierung, wirtschaftlichen Aufschwung und Armutsreduzierung entwickelt, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"