Bonn (epo.de). - Die Finanzminister der 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich am 4. und 5. Juni in Busan (Korea), um den G20 Gipfel Ende Juni in Kanada vorzubereiten. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat im Vorfeld die globale Einführung einer Finanz-Transaktionssteuer gefordert. Dies sei eine Frage der Gerechtigkeit, sagte EED-Vorstand Rudolf Ficker am Mittwoch in Bonn.
Stockholm (epo.de). - Die weltweiten Rüstungsausgaben sind im vergangenen Jahr trotz der Finanzkrise um 5,9 Prozent auf mehr als 1,5 Billionen US-Dollar (rund 1,2 Billionen Euro) angestiegen. Das berichtet das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in seinem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht 2010. Im Vergleich zum Jahr 2000 seien die globalen Aufwendungen für Rüstung sogar um 49 Prozent gestiegen.
Berlin (epo.de). - Interims-Bundespräsident Jens Böhrnsen und Außenminister Guido Westerwelle sollen sich bei ihren Gesprächen mit Somalias Präsident Sheikh Sharif Sheikh Ahmed für einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung in dem umkämpften Land einsetzen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gefordert. Somalias Präsident wird am Donnerstag zu Gesprächen in Berlin erwartet.
Hamburg (epo.de). - Die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zeigt noch bis 10. Juni auf dem Hamburger Gänsemarkt die Ausstellung "Überleben auf der Flucht". Das nachgebaute Flüchtlingslager zeigt, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge und Vertriebene weltweit leben und wie Ärzte ohne Grenzen in Flüchtlingslagern arbeitet. Die Ausstellung wird nach Hamburg in Göttingen zu sehen sein. Die Schirmherrschaft hat dieses Jahr der Musiker Peter Fox übernommen.
Kunduz (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat gemeinsam mit Vertretern des afghanischen Arbeitsministeriums am Dienstag das Vocational Training Center (VTC) in Kunduz eingeweiht. Die Berufsschule wird vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED) inhaltlich und organisatorisch betreut, die Finanzierung trägt das Auswärtige Amt. Das VTC soll mithelfen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Norden Afghanistans zu verbessern.
Berlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat im Jahr 2009 insgesamt 129 Projekte in 30 Ländern umgesetzt. Ihre Gesamteinnahmen konnte CARE im Jahr 2009 um 18 Prozent auf insgesamt 20 Millionen Euro steigern. Das geht aus dem Jahresbericht 2009 hervor, den CARE am Dienstag in Berlin vorlegte. Dabei wies CARE auf die immer stärkeren Auswirkungen des Klimawandels hin, die den Kampf gegen Armut zunehmend erschwerten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"