Bei Zusammenstößen mit dem israelischen Militär sind im Westjordanland am Dienstag palästinensischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Das berichtet ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in seinem Live-Blog zum Krieg im Nahen Osten. Einem 70-Jährigen sei bei einem Armeeeinsatz in dem Ort Tubas nördlich von Nablus ins Gesicht geschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Sechs weitere Menschen seien bei der Razzia verletzt worden, eine Person davon lebensgefährlich. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher soll den Angaben zufolge bei Konfrontationen mit Soldaten in der Stadt Beit Ummar nördlich von Hebron getötet worden sein. Die Armee sagte, sie prüfe die Berichte.

Zuvor wurde der Sprecher für nationale Sicherheit im Weißen Haus, John Kirby, auf einer Pressekonferenz auf den Angriff der israelischen Armee im Norden Gazas mit mehreren Toten und Verletzten angesprochen, wollte sich dazu aber nicht äußern.

Laut ABC und "Washington Post" sagte er grundsätzlich:

"Wir werden nicht auf jede Attacke sofort reagieren, aber wir sehen, dass Zivilisten verletzt wurden, dass Zivilisten getötet wurden in einer Höhe von mehreren Tausend, dass Infrastruktur von diesen Luftschlägen beschädigt wurde. Wir akzeptieren keinen einzigen Todesfall eines Zivilisten. Dies sind alles Tragödien." Die USA arbeite weiterhin mit den Israelis daran, "menschlichliches Leben zu respektieren und zu versuchen, die Verluste von Zivilisten zu limitieren".


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