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Die Zentren sollen angehenden Führungskräften eine Ausbildung auf internationalem Niveau ermöglichen, teilte der DAAD am Mittwoch in Bonn mit. Sie vertreten Schlüsselbereiche für die gesellschaftliche Entwicklung Afrikas: Ghanaisch-deutsches Fachzentrum für Entwicklungs- und Gesundheitsforschung, Kongolesisch-deutsches Fachzentrum für Mikrofinanz, Namibisch-deutsches Fachzentrum für Logistik, Tansanisch-deutsches Fachzentrum für Rechtswissenschaft und Südafrikanisch-deutsches Fachzentrum für Entwicklungsforschung und Strafjustiz. Mit bis zu 500.000 Euro pro Jahr und Zentrum werden Dozenten finanziert und fortgebildet, die Infrastruktur verbessert und moderne Studiengänge entwickelt.
Durch eine enge Kooperation der Fachzentren miteinander soll ein Netzwerk von Partnern für die Zukunft Afrikas und für die Zusammenarbeit mit Deutschland gebildet werden. Besondere Bedeutung in der Umsetzung dieses Programms wird dem Prinzip der "True Partnership" beigemessen. Darunter versteht man laut DAAD die Kooperation der afrikanischen und deutschen Partner "auf Augenhöhe". Zu diesem Thema wird Albrecht Ehrensperger vom Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern am 22. Januar einen Fachvortrag halten.
AUSWAHLKOMMISSION ERMITTELTE PROJEKTE
Nach einer wettbewerbsorientierten Ausschreibung, die an alle deutschen Hochschulen und ausgewählte afrikanische Universitäten gerichtet war, ermittelte eine unabhängige Auswahlkommission im Juni 2008 aus siebzig Anträgen die fünf hervorragenden Kooperationsprojekte zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen. Die Zentren bieten größtenteils interdisziplinäre Master- bzw. PhD-Programme an, fördern die Forschung und vergeben Stipendien an exzellente Studentinnen und Studenten. Weitere Informationen sind auf der DAAD-Website verfügbar.