Montevideo (epo.de). - Der Kandidat des linksgerichteten Bündnisses "Breite Front", José Mujica, hat die Präsidentschaftswahl in Uruguay gewonnen, muss aber gegen Ex-Präsident Luis Alberto Lacalle am 29. November in eine Stichwahl. Der frühere Tupamaro-Kämpfer Mujica erhielt Hochrechnungen zufolge rund 48 Prozent der Stimmen, Lacalle kam auf rund 30 Prozent.
Der 74jährige Mujica, der die ehemalige Stadtguerilla der Tupamaros in eine politische Bewegung verwandelt hatte, erklärte, er gehe sehr optimistisch in eine Stichwahl. Die rund 17 Prozent der Stimmen, die an den drittplazierten Kandidaten, den rechtsgerichteten Pedro Bordaberry, gingen, könnten Mujia politischen Beobachtern zufolge aber gefährlich werden. Bordaberrys neoliberale Nationalpartei will am Mittwoch entscheiden, ob sie eine offizielle Wahlempfehlung für Lacalle abgibt.
Der derzeitige Präsident Tabaré Vázquez hatte bei der Wahl, bei der rund 2,5 Millionen Bürger wahlberechtigt waren, nicht wieder kandidieren dürfen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"