niebel_dirk_fdp_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Montag zu Gesprächen mit seinen Amtskollegen in Polen, Schweden und Dänemark aufgebrochen. Im Mittelpunkt der Beratungen werde die Situation in Nordafrika und im Nahen Osten stehen, teilte Niebel vor seiner Abreise in Berlin mit. Für Nordafrika hatte die Bundesregierung unlängst drei Fonds für Demokratieförderung, Bildung und Existenzgründungen im Mittelstand aufgelegt.

Auch die Vorbereitung der Konferenz über die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit Ende des Jahres in Busan werde ein zentrales Thema der Gespräche mit seinen Kollegen sein, sagte Niebel. "Zu den zentralen Fragen in Busan gehören Ergebnisorientierung und Arbeitsteilung. Letztere wird im Südsudan gerade einem Praxistest unterzogen. Mir ist wichtig, dass das junge Land nicht unmittelbar nach seiner Unabhängigkeit vom Geberengagement überrollt wird, sondern dass Unterstützung auf dem Weg zu Unabhängigkeit in Demokratie gezielt und abgestimmt erfolgt. Europa kommt bei allen diesen Themen eine besondere Verantwortung zu. Dafür ist der informelle Austausch mit meinen Amtskollegen von großer Bedeutung."

In Warschau will Niebel am Montag mit dem Staatssekretär für Entwicklungspolitik, Krzysztof Stanowski, sprechen. Er will außerdem Vertreter der deutschen politischen Stiftungen in Polen treffen. Am Dienstag soll Niebel in Stockholm mit der schwedischen Entwicklungsministerin Gunilla Carlsson und der Generaldirektorin der schwedischen Entwicklungsorganisation SIDA, Charlotte Petri Gornitzka, zusammenkommen. Zudem ist ein gemeinsames Gespräch mit Gunilla Carlsson und Vertretern der Wirtschaft geplant. In Kopenhagen will sich Niebel am Mittwoch mit seinem Amtskollegen Søren Pind austauschen.

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