whh_150Bonn. - Die Welthungerhilfe kann 2012 auf 50 Jahre Arbeit im Kampf gegen Hunger und Armut zurückblicken. Am Dienstag wurde die Organisation mit einer Sonderbriefmarke und mit einer Gedenkmünze für ihre erfolgreiche Tätigkeit ausgezeichnet. Zugleich begann die zweitägige Konferenz "MOVE! United for Sustainable Development". Zu der Fachtagung anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Welthungerhilfe sind Ideengeber und Partner der Welthungerhilfe aus aller Welt nach Bonn gereist.

Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, übergab die ersten Münzen und Briefmarken exemplarisch an Menschen, die sich besonders für die Arbeit der Welthungerhilfe eingesetzt haben. Dazu gehören Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe; Prof. Klaus Töpfer, Vizepräsident der Welthungerhilfe; Wolfgang Jamann, Vorstandsvorsitzender Welthungerhilfe; Ernst Elitz, Kuratorium der Welthungerhilfe; Ingeborg Schäuble, ehemalige Vorstandsvorsitzende Welthungerhilfe; Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn und Reinhardt Hartstein, stellvertretender Intendant der Deutschen Welle.

Außerdem wurden zahlreiche langjährige Partner aus den Ländern des Südens für ihren mutigen Einsatz geehrt. "Wir möchten das Jubiläum nutzen, um unserer Vision einer Welt ohne Hunger und Armut neue Kraft zu verleihen und der Entwicklungszusammenarbeit einen stärkeren Stellenwert in der Gesellschaft zu geben. Dazu gehören vor allem die Begegnung und der Austausch mit den Menschen aus unseren Projektländern", betonte die Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann.

Im Anschluss an die Feierstunde begann die internationale Fachtagung, zu der mehr als 30 Vertreter von weltweiten Organisationen der Zivilgesellschaft sowie internationale Experten nach Bonn reisten. Unter dem Motto "MOVE! United for Sustainable Development" stehen Herausforderungen wie die steigende Weltbevölkerung, der zunehmende Energie- und Ressourcenbedarf sowie der Klimawandel im Mittelpunkt. In den Gesprächen mit den Experten sollen auf der zweitägigen Veranstaltung in Bonn Erfahrungen ausgetauscht und erste Lösungsansätze zu Themen wie Lebensmittelverschwendung und Landgrabbing diskutiert werden.

"Wir brauchen die intensive Vernetzung der vielen Fachleute und aktiven Mitstreiter weltweit. Nachhaltige Entwicklung gehört zu den wichtigsten Prinzipien der Welthungerhilfe seit 50 Jahren, und es wird die größte Herausforderung unserer zukünftigen Arbeit sein", sagte Bärbel Dieckmann.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden nach Angaben der Organisation mehr als 6.600 Projekte in 70 Ländern mit 2,25 Milliarden Euro gefördert.

www.welthungerhilfe.de

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