undjetzt_100Berlin. - Zum vierten Mal treffen sich Rückkehrerinnen und Rückkehrer von internationalen Freiwilligendiensten, um über ihr Engagement nach dem Auslandseinsatz zu beraten. Auf der "undjetzt?!-Konferenz" vom 9. bis 15. September auf der Burg Hohenberg in Oberfranken diskutieren mehr als 100 global, ökologisch und sozial engagierte ehemalige Teilnehmer der Freiwilligendienste über Ideen für eine nachhaltige Zukunft.

Die Konferenz bietet RückkehrerInnen wie dem 21-jährigen Johannes Lutz, der für ein Jahr mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in Ecuador tätig war, die Möglichkeit, Wege zu finden ihre Eindrücke und Erfahrungen konstruktiv in die Gesellschaft einzubringen. Damit ihr im Freiwilligendienst gesammeltes Wissen nicht im Sand verläuft, wird den Teilnehmenden neben einem prall gefüllten Programm mit Podiumsdiskussion, Infoplattformen und Workshops, wie z.B. zum Thema "Kommunikation in der internationalen Zusammenarbeit", die Chance gegeben, sich selbstständig auszutauschen und neue Projekte in die Welt zu setzen.

In seinem Grußwort erhofft sich der Bundespräsident Joachim Gauck von den TeilnehmerInnen einen positiven Blick in die Zukunft. "Und jetzt?! Ich wünsche mir, dass Sie sie nicht ängstlich fragen, sondern mit Mut und Zuversicht." Zu den Erfolgen der vergangenen Konferenzen zählt die Gründung des Vereins "Zugvögel, interkultureller Süd-Nord-Austausch e.V.", der sich den Abbau von institutionellem Rassismus und globalem Ungleichgewicht zum Ziel gesetzt hat.

Veranstalter der Konferenz ist eine Gruppe junger Menschen, die Erfahrungen eines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes teilen und das gemeinsame Ziel verfolgen, den Gedanken dieses Dienstes weiterzuführen und sich in Deutschland gesellschaftlich zu engagieren. Sie haben sich im Verein "grenzenlos e.V." organisiert. Der Verein wurde 1999 gegründet und hat derzeit etwa 70 Mitglieder.

www.undjetzt-konferenz.de

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