global fundBerlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel trifft am Mittwoch in Berlin mit dem neuen Exekutivdirektor des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM), Mark Dybul, zusammen. Dybul hat sein Amt als Exekutivdirektor des GFATM am 21. Januar aufgenommen. Der US-amerikanische Mediziner hat über viele Jahre im Bereich der öffentlichen Gesundheit und internationalen Zusammenarbeit gewirkt.

"Der Globale Fonds ist aus dem Reformprozess gestärkt hervorgegangen", erklärte Niebel. "Die Voraussetzungen sind geschaffen, dass er jetzt effizienter, wirksamer und deutlich weniger korruptionsanfällig arbeitet. Nun gilt es, Ergebnisse vorzuweisen. Das BMZ hat dazu dem GFATM für den Zeitraum 2012 bis 2016 insgesamt eine Milliarde Euro für zur Verfügung gestellt. Ich glaube: Wir können gemeinsam Aids, Tuberkulose und Malaria, drei schreckliche Geißeln der Menschheit, besiegen."

Fast ein Drittel der deutschen öffentlichen Entwicklungsgelder im Bereich Gesundheit werden über den Globalen Fonds umgesetzt. Insgesamt hat das BMZ seine Gelder für Gesundheit in Entwicklungsländern in den letzten zehn Jahren auf rund 750 Millionen Euro pro Jahr verdreifacht.

Das BMZ hatte die für den GFATM vorgesehenen Mittel für 2011 nach massiven Vorwürfen der Mittelfehlverwendung zurückgehalten und auf die Einsetzung einer unabhängigen Prüfkommission bestanden. Die Kommission habe erhebliche Mittelfehlverwendungen bestätigt, so das BMZ, und konkrete Reformvorschläge vorgelegt. Wichtige Meilensteine der Reform des GFATM seien auch auf Betreiben des BMZ bis Ende 2012 abgeschlossen worden. Die Bundesregierung will die Umsetzung insbesondere des neuen Vergabemodells in enger Kooperation mit Länderpartnern unterstützen und begleiten.

www.theglobalfund.org
www.bmz.de


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