bmzBerlin. - Beamte aus 18 Geberländern und Vertreter der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beraten am Montag und Dienstag im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin über Prioritäten hinsichtlich des Engagements in multilateralen Organisationen. Dabei geht es auch um eine bessere Wirksamkeit der multilateralen Entwicklungshilfe. Die Delegierten wurden von Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP) im BMZ empfangen. "Deutschland hat seine Entwicklungszusammenarbeit auf eine konsequente Ergebnisorientierung ausgerichtet", sagte Beerfeltz. "Auch einige multilaterale Organisationen haben viel für mehr Ergebnisorientierung getan. Durch engen Erfahrungsaustausch können wir hier wechselseitig voneinander lernen. Es bleibt  noch viel zu tun, um die Wirksamkeit unseres Einsatzes auch im multilateralen Bereich noch weiter zu erhöhen. Dazu gehört auch, die Vielfalt an Fonds und Organisationen auf ihre Effektivität und Effizienz hin zu überprüfen und die Transparenz zu vergrößern."

Auf dem Senior Level Donor Meeting on Multilateral Reform (SLDM) ist eine Gruppe wichtiger Geberländer vertreten, die sich zuvor bereits in London (Februar 2012) und Stockholm (November 2012) getroffen hat. Das SLDM leistet nicht nur einen bedeutenden Beitrag zur Debatte über Reformen in multilateralen Organisationen, sondern will auch gemeinsame Initiativen zur Schaffung eines effektiveren multilateralen Entwicklungssystems anstoßen.

Themen wie Kosteneffizienz in multilateralen Organisationen, gemeinsame Begrifflichkeiten rund um Risikomanagement, Fragmentierung des multilateralen Systems, Anti-Korruption, Transparenz und Bewertung der multilateralen Wirksamkeit sind nach Angaben des BMZ Teil der Diskussion in Berlin. Eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse soll kurz nach dem Treffen auf der BMZ Website zur Verfügung stehen.

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