Berlin. - Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe, Misereor und rund 30 andere Entwicklungsorganisationen sind bestürzt über den am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf für den Bundeshaushalt 2025, der eine Halbierung des Etats für Humanitäre Hilfe und massive Kürzungen im Bereich Entwicklungszusammenarbeit vorsieht. »Auf eine Rekordanzahl an bewaffneten Konflikten antwortet die Bundesregierung mit Rekordkürzungen bei der Humanitären Hilfe. Damit lassen sich keine Katastrophen bewältigen«,, erklärte Dagmar Pruin, Präsidentin der beiden evangelischen Hilfswerke.
Berlin. - Die Gruppe der wichtigsten Unterstützer der Sahelregion, die Sahel-Allianz, hat sich bei ihrer Generalversammlung in Berlin am Dienstag auf neue Initiativen verständigt, damit Millionen Kinder in den Ländern des Sahels in die Schule gehen können. Derzeit können 40 Prozent der Grundschulkinder in der Region die Schule nicht besuchen.
Berlin. - Nach der ernüchternden Halbzeitbilanz im vergangenen Jahr steht das diesjährige Hochrangige Politische Forum (HLPF) ganz im Zeichen einer Stärkung der Agenda 2030 trotz der zahlreichen aktuellen Krisen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium (BMZ), Dr. Bärbel Kofler, wird Deutschland gemeinsam mit ihrer Amtskollegin aus dem Bundesumweltministerium (BMUV), Dr. Bettina Hoffmann, in New York vertreten.
Bonn, 12. Juli 2024. - Mehr als die Hälfte der sudanesischen Bevölkerung, insgesamt 26,5 Millionen Menschen, leidet Hunger. Diese Situation wird sich voraussichtlich noch verschlimmern. Denn die Kämpfe eskalieren und die landwirtschaftliche Produktion ist schon jetzt, vor der nächsten Erntezeit im September, zurückgegangen. Seit dem jüngsten Anstieg der Gewalt Anfang Juli im Bundesstaat Sennar im Osten des Sudan suchen viele Menschen Schutz in Nachbarregionen wie Gadarif, New Halfa und Kassala. Dort treffen täglich Scharen von Geflüchteten, vor allem Frauen und Kinder, ein.
Personalia aus dem Bereich der Internationalen Zusammenarbeit