Entwicklung

somalia karteStuttgart (epo.de). - Mit einem Appell zum Schutz der Zivilbevölkerung in Somalia haben sich am Dienstag nationale und internationale Hilfsorganisationen an die internationale Gemeinschaft gewandt. Nach Einschätzung der 52 Unterzeichner, zu denen auch der somalische Partner der evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe, DBG (Hilfe für alle) zählt, hat die humanitäre Krise in dem seit 20 Jahren von Krieg und Bürgerkrieg zerrissenen Land dramatische Ausmaße erreicht. Die Helfer prangern die zügellose Gewalt im Land und die wachsende Piraterie an. Sie fordern von den Konfliktparteien freien Zugang zu den Opfern. Hauptleidtragende seien die Zivilisten.
bmz logo

Berlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul ist am Montag zu einer fünftägigen Reise nach Indien aufgebrochen. Anlass der Reise ist das fünfzigjährige Bestehen der deutsch-indischen Entwicklungszusammenarbeit. Im Mittelpunkt der Reise stehen nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Themen Armutsbekämpfung und Umwelt- und Klimaschutz.

dsga logo

Berlin (epo.de). - Entwicklungspolitik und Armutsbekämpfung stehen bei der Mehrheit der deutschen Bevölkerung überraschend hoch im Kurs. Bei der Bundestagswahl 2009 wollen sich einer Umfrage zufolge viele Wähler für eine Partei mit entwicklungspolitischem Profil entscheiden: Drei von vier Wählern ist dies wichtig. Das ist zumindest das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage, die Infratest im Auftrag des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) vorgenommen hat. Die Umfrage lief im Rahmen der Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ und wurde am Donnerstag in Berlin anlässlich des Internationalen Tages der Armutsbekämpfung (17. Oktober) veröffentlicht.

wfd 2008 logoBerlin (epo.de). - Anlässlich des Welternährungstages haben Hilfsorganisationen, Parteien und Globalisierungsgegner auf den sich ausbreitenden Hunger in der Welt hingewiesen und zu dessen Bekämpfung aufgerufen. Es wird befürchtet, dass die anhaltende Finanzkrise Armut und Ungerechtigkeit in der Welt weiter verstärken wird. Der Welternährungstag findet jedes Jahr am 16. Oktober statt und soll an die vielen an Hunger leidenden Menschen erinnern. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, eine Sonderorganisation der UNO wurde am 16. Oktober 1945 mit der Aufgabe, die weltweite Ernährung sicherzustellen, gegründet.

Foto: Brot für die Welt / Ursula Dornberger.

Berlin (epo.de). - Durch die dramatisch gestiegenen Preise für Nahrungsmittel hat die Zahl der Hungernden drastisch zugenommen. Im vergangenen Jahr ist sie weltweit um 73 auf 923 Millionen Menschen angestiegen. Anlässlich des Welthungertages am 16. Oktober fordern die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" und die Entwicklungsorganisation Germanwatch gezielte Maßnahmen zur Hungerbekämpfung. Es müssten wesentlich mehr Mittel zur Förderung des  ländlichen Raums in Entwicklungsländern bereit gestellt werden. Ihre Forderung untermauern beide Organisationen mit der gemeinsamen Studie "Ist Essen bald Luxus?"

ecofairtrade logo

Aachen/Berlin (epo.de). - Das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR und die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) haben anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober in einer gemeinsamen Studie einen umfassenden Kurswechsel in der internationalen Agrarpolitik gefordert. Seit über zehn Jahren steige die Zahl der Hungernden weltweit an. Im Jahr 2008 seien es bereits mehr als 923 Millionen Menschen. Diese Zahl dokumentiere die verfehlte Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte und müsse Anlass genug sein, die Ausrichtung der Landwirtschaft grundlegend zu ändern, erklärten die Organisationen. 

WHI Länder 2008

Berlin (epo.de). - In 33 Ländern weltweit herrscht eine "sehr ernste" oder "gravierende" Hungersituation. Diese Länder bilden die Schlusslichter im Welthunger-Index 2008 (WHI 08), den das Forschungsinstitut für Ernährungspolitik (IFPRI) aus Washington und die Welthungerhilfe anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober am Dienstag in Berlin vorstellten. Die Demokratische Republik Kongo, Eritrea, Burundi, Niger und Sierra Leone schneiden am schlechtesten von insgesamt 88 Ländern in dem Ranking ab. Dort ist die Situation "teils sehr gravierend". Nach Weltregionen gruppiert, steht Afrika südlich der Sahara am schlechtesten da, gefolgt von Südasien. Insgesamt ist die Zahl der Hungernden weltweit von 848 auf 923 Millionen Menschen gestiegen.

Back to Top