Genf/Lusaka/London (epo). - Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen schwerwiegenden Mangel an Fachpersonal bei der Bekämpfung tödlicher Krankheiten und Seuchen beklagt. Lebensrettende Maßnahmen wie die Impfung von Kindern oder die Bereitstellung von Medikamenten zur Behandlung von AIDS, Malaria oder Tuberkulose könnten in 57 Ländern nicht vorgenommen werden, weil es an Fachpersonal fehle, erklärte die WHO in Genf. Es würden dringend mehr als vier Millionen zusätzliche Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen und Fachleute für Basis-Gesundheitsdienste benötigt, heißt es im Weltgesundheitsbericht 2006, den die WHO jetzt veröffentlichte.
Potsdam (epo). - Die Schriftenreihe "Brandenburgische Entwicklungspolitische Hefte" wird mit den eben erschienen Ausgaben 49 und 50 eingestellt. Damit ende die 13jährige Geschichte einer angesehenen und deutschlandweit einzigartigen Schriftenreihe, erklärte Alexander Engels für den herausgebenden Verein Entwicklung & Umwelt e.V. Potsdam. "Es ist ein schmerzhafter Schnitt für die entwicklungspolitische Szene Brandenburgs, aber in rein ehrenamtlicher Arbeit sind der Fortbestand und ein regelmäßiges Erscheinen der BEH nicht zu sichern."
Berlin (epo). - Deutschland und China sollten ihre erfolgreiche Entwicklungs-Zusammenarbeit fortsetzen. Chinesische Kommunen könnten viel von der Erfahrung Deutschlands beim Umweltschutz, beim Einsatz erneuerbarere Energien und bei der Verankerung des Prinzips der Nachhaltigkeit in Kommunalverwaltungen lernen, sagte Xu Yun, stellvertretender Bürgermeister der südchinesischen Metropole Heikou, am Freitag bei einem Besuch in Berlin. Xu leitete eine Delegation von 16 chinesischen Bürgermeistern, die sich zwei Wochen lang in Deutschland informierte.
Düsseldorf (epo). - Das Sonderprogramm der UNESCO "Bildung für Kinder in Not" will die Betreuung von AIDS-Waisen in China ausweiten. In Fuyang, einer Stadt im Nordwesten der zentralen Anhui-Provinz, werden zurzeit etwa 400 AIDS-Waisen von der UNESCO und einer lokalen Organisation betreut. Die Hilfe umfasst die finanzielle Unterstützung der Familien, eine ausreichende Ernährung der Kinder und medizinische Fürsorge sowie eine umfassende AIDS-Aufklärung. Darüber hinaus werden die Kinder psychologisch betreut, soziale Kontakte zu anderen Kindern hergestellt und ihr Schulbesuch sichergestellt.
Personalia aus dem Bereich der Internationalen Zusammenarbeit