Entwicklung

Erdbeben in PakistanIslamabad/Düsseldorf (epo) - Die starken Schneefälle im Norden Pakistans verschärfen die Situation für die Überlebenden des Erdbebens vom 8. Oktober. Bei der Katastrophe starben fast 80.000 Menschen, mehr als zwei Millionen wurden obdachlos. Auch drei Monate nach der Erdbebenkatastrophe brauchen die Opfer dringend Hilfe. Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not ruft zu weiteren Spenden auf.

WTOBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und WTO-Generaldirektor Pascal Lamy sind heute in Berlin zu einem Gespräch über Perspektiven der Welthandelsrunde zusammen gekommen. Die Ministerin betonte dabei, dass die WTO-Konferenz von Hongkong ein positives Signal auch für die Entwicklungsländer gewesen sei: Es ist ein großer Erfolg, dass es endlich gelungen ist, mit dem Jahr 2013 ein festes Datum für das Auslaufen der entwicklungsschädlichen Exportsubventionen im Agrarbereich festzulegen."

Erdbeben in Pakistan. Foto: HilbrechtBerlin (epo). - Mehr als 20 nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften nehmen vom 16. bis 18. Januar an einem Gebertreffen in Pakistan teil, um weitere Hilfsmaßnahmen für die Erdbebenopfer in Pakistan zu ermöglichen. Den Opfern in den Bergregionen fehlt es noch immer an dringend benötigten Hilfsgütern wie Winterzelte, Wellblech und Wolldecken. Mangelnder Schutz vor der Kälte und schlechte hygienische Bedingungen haben nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes in den vergangenen Tagen zudem zu einer Zunahme an Lungeninfektionen und Durchfall geführt.

SESBonn (epo). - Im Jahr 2005 hat der Senior Experten Service mehr als 1.450 Einsätze im In- und Ausland verzeichnet. Insgesamt seien die Einsatzzahlen um fast drei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, teilte die Organisation in Bonn mit. So förderten SES-Experten die Ausbildung von Schweißern in Algerien, verbesserten die Abwasserqualität in China oder halfen einer Firma in Honduras, aus Abfällen Biogas zu erzeugen. Senior Exerten sind Fachleute, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind und im eigenen Land oder im Ausland Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Der tschadische Präsident Idriss Déby hat ein Gesetz in Kraft gesetzt, mit dem die Zweckbindung der Öleinnahmen des Landes für gezielte Projekte der Armutsbekämpfung und einen Fonds zu Gunsten zukünftiger Generationen aufgehoben wird. Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat jetzt in Reaktion darauf die Regierungsverhandlungen über künftige Leistungen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit abgesagt. Zugleich unterstützt das BMZ die Suspendierung aller weiteren Auszahlungen der Weltbank an den Tschad.

Wappen des IrakBerlin (epo). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Wiederaufbau im Irak mit zehn Millionen US-Dollar unterstützen. Die Mittel würden in den Internationalen Wiederaufbaufonds für den Irak eingezahlt, erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). Aus dem Fonds (International Reconstruction Fund Facility for Iraq, IFFRI) finanziert die internationale Gemeinschaft multilaterale Programme und Projekte zum Wiederaufbau.

CAREBonn (epo). - Der Vorsitzende von CARE International Deutschland, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, hat angesichts der sich zuspitzenden Hungerkrise in Kenia eine Soforthilfe von 50.000 Euro aus Eigenmittel angekündigt: "CARE arbeitet seit langem in Kenia und repariert im besonders betroffenen Norden des Landes versiegte und beschädigte Wasserstellen. CARE  wird außerdem nach Möglichkeiten suchen, gemeinsam mit dem   Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen weitere Transportmittel für Hilfsgüter bereitzustellen."

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