Entwicklung

Brot f?r die WeltBerlin (epo). - Armutsbekämpfung muss in der internationalen Politik Priorität haben. Das hat die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Bilanz-Pressekonferenz der evangelischen Hilfsorganisation in Berlin gefordert. "Doch leider wird Entwicklungshilfe immer noch außen- und wirtschaftspolitischen Interessen untergeordnet", kritisierte sie.

Aktion gegen ArmutBonn (epo). - Rund 800 zivilgesellschaftliche Organisationen und viele prominente Unterstützer machen mit Aktionstagen in 72 Ländern ("White Band Days") vor dem G8-Gipfel Anfang Juli und vor der UN-Konferenz "Millennium+5" Mitte September auf ihr Anliegen aufmerksam: Die extreme Armut muss und kann weltweit besiegt werden. Das internationale Bündnis "Global Call to Action Against Poverty" fordert die Regierungschefs demonstrativ dazu auf, jetzt für die Verwirklichung der UN-Millenniumsziele bis zum Jahr 2015 zu handeln.

Kofi AnnanNew York (epo). - Zum Abschluss einer zweitägigen Anhörung von Vertretern nichtstaatlicher Organisationen und der Wirtschaft in der UN-Generalversammlung hat UN-Generalsekretär Kofi Annan die "Schlüssellrolle der Zivilgesellschaft" für das Erreichen der Millenniumsziele der Vereinten Nationen hervorgehoben. "Sie sind wichtige Partner und ohne Sie wären wir bei einigen Themen auf der Agenda heute nicht da, wo wir sind", sagte Annan. Er ermunterte die zivilgesellschaftlichen Gruppen, die Regierungen und die UNO weiterhin an ihre Verantwortung zur Erfüllung ihrer Pflichten zu erinnern.

Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat an die Parteien in Sri Lanka appelliert, für eine faire Verteilung der internationalen Nothilfe für die Opfer der Flutkatastrophe zu sorgen. "In Sri Lanka zeichnet sich ab, dass die Präsidentin und die jetzige Regierung bereit ist, die Tamilen in die Entscheidung darüber, wie die internationale Mittel für die Fluthilfe verteilt werden, einzubeziehen", sagte Wieczorek-Zeul. "Das ist ein positives Zeichen - denn nur wenn die Flutmittel gerecht verteilt werden, können Konflikte verhindert werden."

Tsunami-Opfer in Sri Lanka. Foto: DWHHBonn (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) zeigt sich zuversichtlich für die Wiederaufbauphase in den vor einem halben Jahr durch einen Tsunami zerstörten Regionen in Südostasien. Während die Projekte zur Sicherung des Lebensunterhalts der betoffenen Bevölkerung vor vor allem in der Fischerei auf Hochtouren liefen, gingen auch die Planungen für den Wiederaufbau von zerstörten Häusern voran.

MisereorBonn/Aachen (epo). - Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und die Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe haben ihre Einnahmen im vergangenen Jahr leicht steigern können. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts in Bonn warnte Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer davor, "in einer globalisierten Welt die Nöte der einen gegen die Nöte der anderen auszuspielen". Bei der Bundestagswahl im September sei es entscheidend, dass die Wählerinnen und Wähler sehr genau hinschauten, welches Zukunftsmodell für die Weltgemeinschaft von den jeweiligen Parteien in den Wahlkampf eingebracht würden.

Heidemarie Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Die deutsche Entwicklungspolitik ist nach den Worten von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) "moderner, effizienter und kohärenter" geworden. Anlässlich der Vorstellung des 12. entwicklungspolitischen Berichts der Bundesregierung kündigte die Ministerin an, die rot-grüne Bundesregierung wolle den Stufenplan zur Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% des Bruttoinlandsproduktes bis zum Jahr 2015 sorgfältig umsetzen.

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