Entwicklung

bmz 100Berlin. - Zum Welt-Umwelttag ruft Entwicklungsministerin Svenja Schulze zum Schutz knapper Ressourcen und zu mehr Wiederverwendung von bereits produzierten Textilien auf. Die Textilindustrie ist weltweit für rund 20 Prozent der globalen Frischwasserverschmutzung und für rund 10 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich– mehr als internationale Luftfahrt und Seeschifffahrt zusammen. Trotz des enormen Ressourceneinsatzes bei der Produktion wird derzeit weniger als ein Prozent des weltweiten Kleidungsabfalls recycelt. Um das zu ändern, arbeitet das Bundesentwicklungsministerium mit Produktionsländern daran, eine textile Kreislaufwirtschaft aufzubauen und bereits in der Produktion ressourcenschonender zu werden.

DAAD Logo neu

Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) reagiert auf die gestiegene Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache (DaF) und fördert die akademische Ausbildung kompetenter Deutschlehrerinnen und -lehrer. Das neue digitale Kompetenznetzwerk für Deutschlehrkräfte in Ländern Subsahara-Afrikas „DaF-Kompetenznetzwerk Subsahara Afrika“ wird vom Auswärtigen Amt bis Ende 2026 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.

helvetas 300Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, hat im vergangenen Jahr auch dank großzügiger Spenden mehr als 5,8 Millionen Menschen weltweit unterstützen können. Laut Jahresbericht 2023 konnte die Schweizer Nichtregierungsorganisation 43,3 Millionen Franken an Spenden und Legaten entgegennehmen und damit Menschen in 35 Ländern helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

aktion hungerBerlin. - Jeder Mensch hat einen Rechtsanspruch auf angemessene Ernährung. Dennoch hungern weltweit bis zu 783 Millionen Menschen, obwohl ausreichend Essen produziert wird. Am 4. Und 5. Juni treffen sich Entscheider der Ernährungspolitik zur „Politik gegen den Hunger“-Konferenz in Berlin, um zur besseren Umsetzung des Rechts auf Nahrung zu beraten. Die Hilfsorganisation Aktion gegen den Hunger ist vor Ort und appelliert an die Teilnehmenden für mehr Konsequenz im Kampf gegen den Hunger.

aktion luftnachoben venro - copyright erteilt 

Berlin. - Der Dachverband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat am Montag gemeinsam mit 25 humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe protestiert. Seit 2022 wurden die öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe laut VENRO um rund 20 Prozent gekürzt. "Wenn die derzeitige Planung von Bundesfinanzminister Christian Lindner umgesetzt wird, sinkt die Finanzierung 2025 mindestens um weitere 1,6 Milliarden Euro", befürchtet der Dachverband.

luft nach oben

Berlin. - Mit einem zwölf Meter hohen Rotstift wollen Save the Children, Oxfam, der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) sowie weitere Organisationen der Kampagne #LuftNachOben am Montag (3. Juni) vor dem Berliner Hauptbahnhof gegen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit protestieren. Treffpunkt ist am 3. Juni ab 9:30 Uhr auf dem Washingtonplatz.

misereorAachen. - Nach fast acht Monaten Krieg in Gaza steht den mehr als zwei Millionen dort lebenden Menschen eine Hungerkatastrophe bevor, warnt das katholische Hilfswerk Misereor. Weite Teile des Gaza-Streifens seien völlig zerstört und nicht mehr bewohnbar. Hinzu komme, dass einem großen Teil der Bevölkerung nicht mehr als 1 Liter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung stehe. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung und der humanitären Katastrophe benötigten die Menschen in Gaza dringend Hilfe.

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