Menschenrechte

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat das Schweigen der Bundesregierung zur Verfolgung von Demonstranten in Marokko kritisiert, die gegen Korruption in ihrem Land protestiert haben. "Deutschland hat Marokko im Rahmen des G20-Afrikagipfels mehrere Millionen Euro als Hilfen versprochen, weil in dem Königreich angeblich Menschenrechte geachtet und Korruption bekämpft werden. Doch diese Einschätzung von Entwicklungsminister Gerd Müller ist realitätsfern. Das zeigt das skandalöse Vorgehen der Behörden gegen die Protestierenden", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.

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Berlin. - Zu massenhaften Menschenrechtsverletzungen an Menschen auf der Flucht kommt es auf beiden Seiten der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Der neue Amnesty-Bericht "Facing Walls: USA and Mexico’s violation of the rights of asylum seekers" zeigt, wie US-amerikanische und mexikanische Behörden die Rechte von Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Tod in Zentralamerika verletzen.

wvBerlin. - Am 4. Juni wird weltweit der Kinder gedacht, die unter Gewalt und Aggression durch Krieg leiden müssen. Mehr als eine Milliarde Kinder sind davon betroffen – aus allen Ländern. Erstmals gibt es nun Berechnungen dazu, wie viel Regierungen im Kontext der internationalen Zusammenarbeit dagegen unternehmen. Mit dem Bericht "Counting Pennies" machen World Vision und weitere Hilfsorganisationen darauf aufmerksam, dass der Schutz der Kinder im Vergleich zu anderen Themen bisher nur einen geringen Stellenwert hat.

ai orgHannover. - Amnesty International hat sich klar gegen alle Versuche gestellt, die "Menschenrechte einzuschränken und Ressentiments zu schüren, die diskriminieren und die Universalität der Menschenrechte in Frage stellen". Die Organisation forderte bei ihrer Jahresversammlung am Wochenende dazu auf, aktiv zu werden und sich gemeinsam einzumischen, wenn gesellschaftliche Gruppen ausgegrenzt und ihre Menschenrechte beschnitten werden.

Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft am Mittwoch den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin. Amnesty International, die International Campaign for Tibet und Reporter ohne Grenzen haben deshalb an die Bundeskanzlerin appelliert, Ministerpräsident Li Keqiang auf die sich stetig verschlechternde Menschenrechtssituation in China anzusprechen und konkrete Schritte der chinesischen Regierung zu Verbesserungen einzufordern.

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