Menschenrechte

hrw logo 200New York. - Afghanische Sicherheitskräfte nutzen zunehmend Schulen als Stützpunkte, wenn sie in von den Taliban dominierten Gebieten Militäroperationen durchführen. Damit gefährden sie Kinder und nehmen Tausenden ihre Bildungsmöglichkeiten, so Human Rights Watch in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Die afghanische Regierung soll dringend Maßnahmen ergreifen, um die militärische Nutzung von Schulen zu begrenzen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Europäische Union am Mittwoch aufgefordert, den Verbleib von mehreren tausend Demonstranten zu klären, die bei der blutigen Niederschlagung von Protesten in Äthiopien Anfang August verhaftet wurden. "Wir sind in ernster Sorge um das Schicksal der festgenommenen Oromo und Amhara, denen Folter und Erschießung drohen", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

aethiopien flagge 125Göttingen. - Nach der Tötung von fast 100 Demonstranten durch Sicherheitskräfte in den vergangenen drei Tagen hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Äthiopiens Regierung Staatsterror vorgeworfen. "Der vollkommen unangemessene Einsatz von Gewalt gegen Oromo und Amhara, die nur ihr Recht auf Meinungsfreiheit nutzten, ist durch nichts zu rechtfertigen", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union (EU) und der deutschen Bundesregierung vorgeworfen, mit ihrem Schweigen zur brutalen Niederschlagung von friedlichen Protesten in Äthiopien neue Menschenrechtsverletzungen an Oromo und Amhara zu schüren. "Wer vier Tage nach dem Blutbad in Äthiopien noch immer schweigt, hat Doppelstandards in seiner Menschenrechtspolitik", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

tag der indigenenBerlin. - Anlässlich des Internationalen Tages der indigenen Völker (9. August) haben Menschenrechtsorganisationen am Dienstag auf die besorgniserregende Situation vieler indigener Gemeinschaften hingewiesen. Unter anderem in Lateinamerika werden individuelle und kollektive Rechte von Indigenen, darunter das Recht auf Nahrung, systematisch verletzt, so FIAN. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam gemacht.

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