Lateinamerika

amerika 21Brasilia. - Nachdem die brasilianische Regierung heftige Kritik für ihren zögerlichen Kampf gegen die verheerenden Feuer im Amazonasgebiet eingesteckt hat, greift nun seit drei Tagen das Militär ein. Sieben Bundesstaaten hatten um die Unterstützung der Streitkräfte gebeten: Rondônia, Roraima, Pará, Tocantins, Amazonas, Acre und Mato Grosso. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.

amerika 21Berlin. - Die US-amerikanische Grenzpolizei hat nach eigenen Angaben mit 301.000 festgenommenen Geflüchteten im Juli einen "monatlichen Rekord" inhaftierter Migranten erzielt. Auch Mexiko erreichte 2019 bislang einen Höchststand an Abschiebungen. In der ersten Jahreshälfte sind bereits 130.985 Menschen in ihre Heimatländer El Salvador, Honduras und Guatemala zurückgeschickt worden. Die Zahl abgeschobener Menschen aus Zentralamerika stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent an. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

rog logo Berlin. - In den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 sind in Mexiko mindestens acht Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit ermordet worden - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Das letzte Opfer war Rogelio Barragán Pérez, Leiter des Nachrichtenportals Guerrero Al Instante, der am Dienstag im Bundesstaat Morelos tot aufgefunden wurde. Bereits vor dem Mord an Barragán Pérez hatte sich jeder vierte Todesfall von Medienschaffenden weltweit – 7 der 28 von Reporter ohne Grenzen (ROG) dokumentierten Fälle – in diesem Jahr in Mexiko ereignet.

amerika 21Washington. - Guatemalas Innenminister Enrique Degenhardt hat eine kontroverse Vereinbarung mit der US-Regierung unterzeichnet, die das mittelamerikanische Land de facto zu einem sicheren Drittstaat erklärt. Das guatemaltekische Verfassungsgericht hatte Präsident James Morales jedoch unlängst untersagt, einen Staatsvertrag ähnlichen Inhalts ohne Zustimmung des Kongresses zu unterschreiben. In Guatemala werde deshalb die Rechtmäßigkeit des nun unterschriebenen Übereinkommens bezweifelt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

amerika 21Caracas. - Die Repräsentanten der Blockfreien-Bewegung (Non-Aligned Movement, NAM), die 120 Staaten vertreten, haben in einer Erklärung die feindliche Politik der USA gegen Venezuela verurteilt. Sie forderten die Regierung der USA auf, die gegen Venezuela verhängten wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen unverzüglich aufzuheben. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

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