Nahost

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die ägyptische Justiz zur Aufhebung der lebenslangen Haftstrafen für Abdullah al-Facharani, Samhi Mustafa und Mohamed al-Adli auf. Am Donnerstag (1. Oktober) beginnt in Kairo das Berufungsverfahren für die drei Journalisten, die im April in einem Massenprozess mit insgesamt 51 Beschuldigten verurteilt wurden.

oxfamBerlin. - Die Vereinten Nationen haben die Lage im Jemen zum höchstmöglichen humanitären Notfall erklärt. Oxfam wirft reichen Ländern wie Deutschland eine Mitverantwortung an dieser Situation vor: Sie heizten den Konflikt durch Rüstungsexporte an die kriegführenden Parteien an, während sie gleichzeitig viel zu wenig Geld für die humanitäre Nothilfe ausgäben.

wv

Friedrichsdorf. - Eine sofortige Friedensinitiative, um den Krieg in Syrien zu beenden, hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision anlässlich des internationalen Tags des Friedens (21.September) gefordert. Angesichts immer neuer Kämpfe auch in größeren Städten wie Aleppo werden immer mehr Menschen gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. Doch auch in den Flüchtlingslagern in den Nachbarländern verschlechtert sich die Versorgungslage zunehmend.

careBonn. - Die internationale Hilfsorganisation CARE fordert, dass bei der aktuellen Diskussion um die Flüchtlingssituation in Europa die Lösung des Konflikts in Syrien und die Situation von mehr als vier Millionen Flüchtlingen in den Nachbarländern Syriens wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken müssen. Die Hilfe für die Nachbarländer Syriens müsse dringend aufgestockt werden.

unicef palestine school

Amman. -  Wegen der brutalen Konflikte im Nahen Osten und Nordafrika gehen laut einem am Donnerstag veröffentlichten UNICEF-Bericht derzeit 13 Millionen Kinder nicht zur Schule. Die fehlenden Bildungs- und Zukunftsperspektiven ihrer Kinder sind ein Grund für Familien aus den Krisengebieten, ihre Heimat zu verlassen und Zuflucht in Europa zu suchen. Der mit Abstand größte Teil der rund vier Millionen syrischen Flüchtlinge hält sich nach wie vor in den Nachbarländern Libanon, Jordanien, Irak und Türkei auf. Diese bemühen sich mit Unterstützung von UNICEF, die Kinder in die Schule zu bringen. Trotzdem hat dort über die Hälfte der Mädchen und Jungen keine Chance auf Bildung. UNICEF ruft deshalb dringend zu mehr Unterstützung für Kinder in den syrischen Nachbarländern auf.

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