Entwicklungszusammenarbeit

BMZBerlin (epo). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) öffnet am 28. August von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Berlin seine Pforten zum Tag der offenen Tür. Zwei Themen stehen nach Angaben des Ministeriums im Zentrum des Geschehens: die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit den Staaten Lateinamerikas und die Rolle des Fußballs als Mittler zwischen Menschen in Nord und Süd, Ost und West.

Wappen des IrakBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Verankerung von mehr Frauenrechten in der irakischen Verfassung gefordert. Es erfülle sie mit Sorge, "dass im bisherigen Entwurf zur Verfassung vorgesehen ist, Kompetenzen im Bereich der Familien-Rechtsprechung an föderale beziehungsweise regionale Strukturen zu übertragen", sagte die Ministerin am Mittwoch in Berlin. Dies könne zu Lasten der Frauen gehen.

Deutscher BundestagBerlin (epo). - Die Kanzlerkandidatin der CDU/CSU, Angela Merkel, hat in Berlin ein neunköpfiges "Kompetenzteam" für den Fall eines Regierungswechsels nach der Bundestagswahl am 18. September vorgestellt. Als Spitzen-Außenpolitiker benannte sie den früheren Partei- und Fraktionschef Wolfgang Schäuble (63). Ein Entwicklungspolitiker fehlt in dem jetzt vorgestellten Schattenkabinett. Der BUND machte in Hinsicht auf Klimapolitik und Nachhaltigkeit nur "ökologische Leichtmatrosen" aus.

CAREBonn (epo). - Anlässlich des Internationalen Tages der indigenen Völker hat die Hilfsorganisation CARE International Deutschland ihr Projekt "Oscarcito" vorgestellt. Es hilft argentinischen Kindern indigener Herkunft, Lesen und Schreiben zu lernen. Der Kabarettist Horst Schroth unterstützt das Projekt.

oxfamBerlin/London (epo). - Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat den reichen Industriestaaten vorgeworfen, durch die Vernachlässigung der Entwicklungshilfe für Westafrika zur aktuellen Nahrungsmittelkrise beigetragen zu haben. Laut Oxfam erhalten die vier westafrikanischen Länder Niger, Mali, Mauretanien und Burkina Faso, die zu den ärmsten der Welt gehören, lediglich einen Bruchteil der Entwicklungshilfe, die Länder wie der Irak und Afghanistan von den reichen Ländern bekommen.

Stabilit?tspakt S?dosteuropaFrankfurt (epo). - Das deutsche Entwicklungsministerium (BMZ), die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) und die KfW-Entwicklungsbank haben in Berlin eine positive Bilanz des Stabilitätspaktes für Südosteuropa gezogen. "Wir sind unserer Verantwortung gerecht geworden: der Stabilitätspakt für Südosteuropa ist die treibende Kraft dafür, dass heute Frieden herrscht, wo vor wenigen Jahren furchtbare Massaker und ethnische 'Säuberungen' verübt wurden", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul in Frankfurt am Main.

UNOBerlin (epo). - Die deutsche Bundesregierung hat Vorwürfe des italienischen UN-Botschafters zurückgewiesen, Deutschland erpresse im Zusammenhang mit seinen Bestrebungen um einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat arme Länder. Diese Beschuldigungen seien "grund- und haltlos", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin, Jens Plötner. Entwicklungsministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul erklärte, die grundlosen Unterstellungen seien "dazu geeignet, Unfrieden zu stiften".

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