Entwicklungszusammenarbeit

Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat an die Parteien in Sri Lanka appelliert, für eine faire Verteilung der internationalen Nothilfe für die Opfer der Flutkatastrophe zu sorgen. "In Sri Lanka zeichnet sich ab, dass die Präsidentin und die jetzige Regierung bereit ist, die Tamilen in die Entscheidung darüber, wie die internationale Mittel für die Fluthilfe verteilt werden, einzubeziehen", sagte Wieczorek-Zeul. "Das ist ein positives Zeichen - denn nur wenn die Flutmittel gerecht verteilt werden, können Konflikte verhindert werden."

Tsunami-Opfer in Sri Lanka. Foto: DWHHBonn (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) zeigt sich zuversichtlich für die Wiederaufbauphase in den vor einem halben Jahr durch einen Tsunami zerstörten Regionen in Südostasien. Während die Projekte zur Sicherung des Lebensunterhalts der betoffenen Bevölkerung vor vor allem in der Fischerei auf Hochtouren liefen, gingen auch die Planungen für den Wiederaufbau von zerstörten Häusern voran.

MisereorBonn/Aachen (epo). - Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und die Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe haben ihre Einnahmen im vergangenen Jahr leicht steigern können. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts in Bonn warnte Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer davor, "in einer globalisierten Welt die Nöte der einen gegen die Nöte der anderen auszuspielen". Bei der Bundestagswahl im September sei es entscheidend, dass die Wählerinnen und Wähler sehr genau hinschauten, welches Zukunftsmodell für die Weltgemeinschaft von den jeweiligen Parteien in den Wahlkampf eingebracht würden.

Heidemarie Wieczorek-ZeulBerlin (epo). - Die deutsche Entwicklungspolitik ist nach den Worten von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) "moderner, effizienter und kohärenter" geworden. Anlässlich der Vorstellung des 12. entwicklungspolitischen Berichts der Bundesregierung kündigte die Ministerin an, die rot-grüne Bundesregierung wolle den Stufenplan zur Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7% des Bruttoinlandsproduktes bis zum Jahr 2015 sorgfältig umsetzen.

World VisionFriedrichsdorf (epo). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und World Vision Deutschland haben in Friedrichsdorf eine intensive Zusammenarbeit bei Wiederaufbau- und Bildungsprojekten in Sri Lanka vereinbart. Mit dieser Zusammenarbeit wollen beide Partner öffentliche und private Mittel für die Tsunami-Hilfe bündeln und Synergie-Effekte nutzen.

GTZEschborn (epo). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat ihre Tätigkeit im Auftrag internationaler Organisationen und privater Unternehmen im vergangenen Jahr kräftig steigern können. Insgesamt stagnierte der Umsatz jedoch, und die Zahl der GTZ-Mitarbeiter im In- und Ausland ging um mehr als 100 zurück. Dies geht aus dem Geschäftsbericht für das Jahr 2004 hervor, der in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Brot f?r die WeltStuttgart (epo). - "Brot für die Welt" stellt weitere 4,2 Millionen Euro für 31 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika zur Verfügung. Schwerpunkte sind die Bekämpfung von HIV/Aids und die Förderung von Kleinkrediten. Der Bewilligungsausschuss der evangelischen Entwicklungsorganisation genehmigte in Stuttgart unter anderem mehr als 300.000 Euro für ein Basisgesundheitsprogramm der Vereinigung baptistischer Kirchen in Kamerun.

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