Paris/Johannesburg (epo.de). - Der weltweit drittgrößte Telekomausrüster Alcatel-Lucent hat den Auftrag erhalten, ein 14.000 Kilometer langes Glasfaserseekabel von Südafrika nach Portugal zu verlegen. Das West Africa Cable System (WACS) Projekt hat Medienberichten in Südafrika zufolge einen Auftragswert von rund 600 Millionen US-Dollar und sollte ursprünglich bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika fertig werden. Jetzt wird mit der Inbetriebnahme im Jahr 2011 gerechnet.
Kunduz/Berlin (epo.de). - Angesichts grassierender Korruption und immer mehr ziviler Opfer im “Krieg gegen den Terror” sollen die Afghanen nach dem Willen der deutschen Bundesregierung “noch konkreter erfahren, dass ihre Regierung und die internationale Gemeinschaft den Wiederaufbau zielstrebig vorantreiben”. Mit einem Fonds von zunächst einer halben Million Euro, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Auswärtigen Amtes, würden jetzt “schnell wirksame Projekte für Wiederaufbau und Entwicklung” wie Wege, Brücken oder Bewässerungssysteme umgesetzt, teilte das BMZ am Mittwoch mit.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) hat den Wahlkampf eröffnet. Die deutschen Hilfsorganisationen wünschten sich “eine besser unter den beteiligten Bundesministerien und mit internationalen Partnern abgestimmte Entwicklungspolitik”, erklärte der Verband anlässlich der Veröffentlichung seiner “10 Forderungen zur Bundestagswahl – Die globalen Herausforderungen annehmen” am Dienstag in Bonn. Der Forderungskatalog wurde zeitgleich an die Parteivorsitzenden und Spitzenkandidaten der Parteien versandt.
Bonn (epo.de). - Das europäische Netzwerk “Action for Global Health” befürchtet angesichts der Wirtschaftskrise Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitssektor. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April warnte die Vereinigung von 15 europäischen Nichtregierungsorganisationen am Montag die Geberländer “eindringlich davor, die Wirtschaftskrise als Ausrede zu benutzen”. Es müsse damit gerechnet werden, dass als Folge der Krise Hunderttausende Kinder unter fünf Jahren zusätzlich sterben.
Bonn (epo.de). - Die Spekulationsblase in den Industriestaaten und die daraus resultierende Weltwirtschaftskrise hat gravierende Folgen für viele Menschen in den Ländern des Südens: “Rund 1,4 Milliarden Arme weltweit werden mit ihrer Existenzgrundlage für die Auswirkungen der Finanzkrise zahlen”, warnte die UN-Millenniumskampagne am Mittwoch anlässlich des G20 Gipfels in London. Infolge sinkender Nationaleinkommen werde auch die anteilig berechnete weltweite Entwicklungshilfe um mindestens 4,5 Milliarden US-Dollar sinken.
Bonn (epo.de). - 120 zivilgesellschaftliche Organisationen aus aller Welt haben zum Auftakt der UNESCO-Weltkonferenz vom 31. März bis 2. April in Bonn eine Erklärung zur “Bildung für nachhaltige Entwicklung” verabschiedet. Die NGOs fordern die staatlichen Vertreter der UN-Konferenz auf, globales Lernen nicht nur im Bildungssystem, sondern in allen Lebensbereichen fest zu verankern. Darüber hinaus verlangen sie die Einrichtung eines globalen Bildungsfonds, der Instrumente der nachhaltigen Bildung, etwa Freiwilligenprogramme, in allen Weltregionen fördern soll.
Eschborn (epo.de). - Der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Hans-Joachim Preuß (Foto), wird neuer Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Der Aufsichtsrat der GTZ berief den “ausgewiesenen Experten in der Entwicklungszusammenarbeit” in seiner Sitzung am 27. März 2009 in Berlin in das Amt, das er am 1. Juli antreten wird. Zum Jahreswechsel 2010 folgt außerdem Christoph Beier dem derzeitigen Geschäftsführer Wolfgang Schmitt nach, dessen Vertrag ausläuft.
25. Tourismusgipfel in Berlin: Zukunft der deutschen Wirtschaft, Wirtschaftswende in Deutschland, touristische Infrastruktur, Bürokratieabbau sind Themen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"