Entwicklung

Bill ClintonBerlin (epo.de). - Entwicklungshilfe sollte an ihren langfristigen Ergebnissen und nicht an ihren kurzfristigen Kosten gemessen werden. Dafür plädieren der frühere US-Präsident Bill Clinton und der ehemalige französische Außenminister Philippe Douste-Blazy in einem gemeinsamen Artikel in der International Herald Tribune (IHT) über die globalen Auswirkungen der Finanzkrise. Ein funktionierender globale Markt sei auch von Arbeitern und Konsumenten in Afrika, Asien und Lateinamerika abhängig, betonen die Politiker.

Kinderspeisung. Foto: BfdW/Dornberger

Rom/Berlin (epo.de). - Das deutsche Entwicklungsministerium hat dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) im Jahr 2008 insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar (65,75 Mio. Euro) zugesagt. Dies bedeute einen "historischen Höchststand", teilte das WFP mit. Die Zusagen erfolgten für Krisen und Katastrophen in Äthiopien, Afghanistan, dem Sudan, Kongo oder Somalia sowie für die oft kaum wahrgenommenen Katastrophen in Ländern wie Jemen, Nepal, Nordkorea oder Kolumbien.

ROGBerlin (epo.de). - Mindestens 60 Journalisten und ein Medienassistent sind im Jahr 2008 während oder wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das ist ein Ergebnis der am Dienstag in Berlin veröffentlichten Jahresbilanz 2008 von Reporter ohne Grenzen (ROG). 673 Journalisten wurden im Laufe des Jahres festgenommen, 929 erlitten Gewalt oder wurden bedroht und 29 wurden entführt.

BfdW Böller

Berlin/Stuttgart (epo.de). - Alle Jahre wieder ruft die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" zum Jahreswechsel dazu auf, die Ausgaben für das Silvesterfeuerwerk für nützlichere Zwecke zu verwenden. Und wie in jedem Jahr wirft die "Aktion 3.Welt Saar" (A3WS) der Hilfsorganisationen deswegen "Lustfeindlichkeit" vor und fordert, den Appell "Brot statt Böller" einzustellen. Eine Firma aus Bad Rappenau hat unterdessen ein "virtuelles Taschenfeuerwerk" entwickelt, dessen Erlös gespendet werden kann.

S.P. Huntinton. Foto: Harvard UniversityBoston/Berlin (epo.de). - Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Samuel Phillips Huntington ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Vertreter seiner Zunft im 20. Jahrhundert. Weltbekannt wurde Huntington durch sein Werk "The Clash of Civilisations", mit dem er 1996 das Ende der Dominanz der Nationalstaaten verkündete und den Beginn einer Ära nach dem Kalten Krieg voraussah, in der der Hauptantagonismus in der Welt sich nicht im Wettlauf zwischen Nationen, sondern im Wettstreit zwischen Zivilisationen (bzw. Kulturen) und Religionen manifestiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Kindern in Äthiopien. Foto: Kindernothilfe

Hannover (epo.de). - Zum Jahreswechsel 2008/2009 schätzt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen auf 6.751.643.600. Innerhalb eines Jahres ist die Weltbevölkerung damit um fast 82 Millionen Menschen gewachsen. Auch im neuen Jahr werde die Zahl der Erdenbürger voraussichtlich um die Einwohnerzahl Deutschlands wachsen - fast ausschließlich in Entwicklungsländern, so die DSW.

Hochwasser in Indonesien

Berlin (epo.de). - Anlässlich des 4. Jahrestags der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean am 26. Dezember hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul der über 200.000 Toten und Vermissten gedacht: "Am 26.12.2004 haben die Bilder der Katastrophe die Welt erschüttert. Vier Jahre danach gedenken wir der Toten und der Opfer", sagte Wieczorek-Zeul. "Der Wiederaufbau besonders in Aceh ist gelungen."

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