Bonn (epo.de). - Allein beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED) sind seit dem Start des neuen Freiwilligendienstes "weltwärts" mehr als tausend Bewerbungen eingegangen. Zwei Drittel der Anfragen stammten von jungen Frauen; die meisten wollten nach Afrika, teilte der DED in Bonn mit. Die ersten 50 Teilnehmer des Freiwilligendienstes waren am 17. Januar in Berlin von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul verabschiedet worden.
Bonn (epo.de). - Anlässlich des Auftaktkongresses zum 50-jährigen Jubiläum des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR ist am Freitag im Bonner Haus der Geschichte die neue bundesweite MISEREOR-Plakatkampagne "Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen" gestartet worden. Maybrit Illner, Michael Seinbrecher, Reinhold Beckmann und viele andere Prominente und Personen des öffentlichen Lebens unterstützen mit ihren Gesichtern und mit ihren Stimmen die Arbeit von MISEREOR.
Berlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat deutschen Hilfsorganisationen insgesamt eine Million Euro für dringende Winterhilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung gestellt. Das Land werde derzeit von dem härtesten Winter seit mehr als zehn Jahren heimgesucht. Besonders betroffen seien schwer erreichbare Dörfer, sowie Rückkehrer und Binnenvertriebene, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin mit.
Khartum/Berlin (epo.de). - Wachsende Kriminalität bedroht die Nahrungsmittelversorgung für mehr als zwei Millionen Menschen in der westsudanesischen Provinz Darfur. In diesem Jahr hätten Banditen bereits 23 Lastwagen gestohlen, mit denen Transportunternehmen Lebensmittel befördern, und die Fahrer entführt, teilte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in der Hauptstadt Khartum mit. 19 Fahrer würden immer noch vermisst. Das WFP befürchtet, die Nahrungsmittelhilfe aufgrund der Sicherheitslage kürzen zu müssen.
Köln/Genf (epo.de). - Trotz weltweiter Fortschritte im Kampf gegen die Kindersterblichkeit sterben nach neuesten Berechnungen von UNICEF weiterhin jeden Tag mehr als 26.000 Kinder unter fünf Jahren. Dies sind 9,7 Millionen Todesfälle im Jahr. Die häufigsten Todesursachen seien Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündung, Durchfall, Malaria, Masern und AIDS, heißt es im Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2008" des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen.
Berlin (epo.de). - Der Klimawandel stellt die gesamte humanitäre Arbeit von Hilfsorganisationen weltweit vor neue Herausforderungen. Darauf hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Montag in Berlin hingewiesen. So habe die Zahl der wetterabhängigen Naturkatastrophen seit 1990 von etwa 200 im Jahr auf jährlich fast 400 in den letzten beiden Jahren zugenommen. Immer öfter seien die Helfer nach Fluten, Dürren oder Erdrutschen im Einsatz. Rotes Kreuz und Roter Halbmond stellen sich darauf ein, die Folgen des Klimawandels für die Menschen "überlebbar" zu machen.
Bonn (epo.de). - Der Senior Experten Service (SES) hat 2007 das beste Jahresergebnis in seiner 25-jährigen Geschichte erzielt: Mit 1.601 Einsätzen in 93 Ländern - davon 257 in Deutschland - hätten die Senior Experten die Anzahl der Einsätze im Vergleich zu 2006 insgesamt um acht Prozent gesteigert, teilte die Organisation in Bonn mit. Für Anfragen von Auftraggebern aus aller Welt stellen dem SES mehr als 7.300 Senior Expertinnen und Experten ihr Wissen und Können ehrenamtlich zur Verfügung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"