Entwicklung

VENROBonn (epo.de). - Auf ein geteiltes Echo ist der im Bundestag verhandelte Etat 2008 des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beim Verband Entwicklungspolitik (VENRO) gestoßen. "Wir begrüßen die erfreuliche und überfällige Steigerung des Entwicklungsetats um knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagte die VENRO-Vorsitzende Claudia Warning am Donnerstag in Bonn. "Damit dies kein Strohfeuer bleibt, müssen aber in den nächsten Jahren weitere zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 1,2 Milliarden Euro pro Jahr mobilisiert werden."
tdhOsnabrück (epo.de). - Die Bethe-Stiftung in Essen unterstützt die Weihnachtsspendenaktion des entwicklungspolitischen Kinderhilfswerkes terre des hommes. Alle eingehenden Spenden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro will die Stiftung verdoppeln. Das Geld werde eingesetzt, um arbeitenden Kindern in Asien, Afrika und Lateinamerika einen Schulbesuch zu ermöglichen und die Armut ihrer Familien zu bekämpfen, teilte terre des hommes in Osnabrück mit.
HelpAgeOsnabrück (epo.de). - Die Hilfsorganisation HelpAge Deutschland startet am 6. Dezember eine bundesweite Kampagne für alte Menschen in Entwicklungsländern. Anlässlich der Kampagne "Jede Oma zählt" erinnert Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul an zwölf Millionen AIDS-Waisen in Afrika: "In vielen Fällen sind es vor allem die Großeltern, die sich um die Kinder kümmern und ihnen dadurch eine Zukunft ermöglichen. Und dies, obwohl gerade ältere Menschen in Afrika vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Es gilt daher, ihnen bei dieser wichtigen Aufgabe zur Seite zu stehen."
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte über den Haushalt 2008 hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Mittwoch die Bedeutung der Entwicklungspolitik unterstrichen. Um den Herausforderungen der globalisierten Welt begegnen zu können, sei "Entwicklungspolitik so wichtig wie nie", sagte die Ministerin. Wieczorek-Zeul betonte wenige Tage vor Beginn der Klimaverhandlungen in Bali insbesondere den deutschen Beitrag zu weltweiten Klimaschutz.
oxfamBerlin (epo.de). - Die Pharmaindustrie entwickelt kaum Medikamente für Krankheiten, die hauptsächlich in Entwicklungsländern vorkommen, weil sie den dortigen Markt nicht für lukrativ genug hält. Und bereits vorhandene Arzneien sind häufig unerschwinglich für arme Menschen. Diese Aussagen enthält der neue Oxfam-Bericht "Investing for Life", der am Dienstag erschienen ist. Millionen kranken Menschen könnte geholfen werden, wenn die Pharma-Konzerne ihr Geschäftsmodell ändern und den universellen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten ins Zentrum ihrer Geschäftspolitiken stellen würden, erklärte Oxfam. Dadurch könnten die Unternehmen zudem das Potenzial der neuen Märkte besser ausschöpfen.
F?llkrug-WeitzelStuttgart (epo.de). - Die Direktorin der evangelischen Hilfsorganisationen "Brot für die Welt", Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa, Cornelia Füllkrug-Weitzel (52), hat für ihr Engagement für die Armen in dieser Welt das Bundesverdienstkreuz erhalten. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, würdigte in einer Feierstunde ihren Einsatz für globale Gerechtigkeit. Unermüdlich setze sie sich für die Rechte der Armen ein. Füllkrug- Weitzel verbinde Projektarbeit in den Ländern des Südens mit der notwendigen Lobbyarbeit hier in Deutschland und auf internationaler Ebene, sagte Oettinger.
BEHAachen (epo.de). - In Bangladesch sind die Aufräumarbeiten nach dem zerstörerischen Wirbelsturm "Sidr" in vollem Gange. Das Bündnis "Entwicklung hilft" hat zu Spenden aufgerufen, um die Bevölkerung in Bangladesch besser auf künftige Katastrophen vorzubereiten. "Unsere Partner fragen nach Unterstützung für verbesserte Vorsorgemaßnahmen; daran müssen wir in Zeiten zwischen den Katastrophen arbeiten. Auch Investitionen in die Bekämpfung der Armut schützen die Menschen besser und nachhaltiger vor den Folgen von Katastrophen", sagte die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Back to Top