Entwicklung

EEDBonn (epo). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat an die Bundesregierung appelliert, sich einer Aufweichung der Pläne zur Halbierung der Armut bis 2015 auf dem morgen beginnenden UN-Gipfel zu widersetzen. Zugleich solle sich Deutschland insbesondere für die Förderung von Bildung einsetzen, die zentrale Voraussetzung für Entwicklung sei, sagte der EED-Vorstandsvorsitzende Konrad von Bonin am Dienstag bei der EED-Jahrespressekonferenz in Bonn.

Wahl und Welt Berlin/Frankfurt a.M. (epo). - Entwicklungspolitik spielt im gegenwärtigen Wahlkampf der Parteien eine untergeordnete - oder besser: unterschwellige - Rolle. Wenn um die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort Deutschland gestritten wird, geht es auch um Arbeitsplätze in der Volksrepublik China. Wenn deutsche Landwirte sich bei ihrem Bundestagsabgeordneten über die Reform der EU-Zuckermarktordung beschweren, geht es auch um Marktchancen von Zuckerbetrieben in Brasilien oder auf Mauritius. Die "Zeitschrift Entwicklungspolitik" und Entwicklungspolitik Online haben die entwicklungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Parteien 14 Tage lang im Rahmen einer Online-Debatte zu zentralen Themen befragt. Das Ergebnis können Sie online einsehen - und sich selbst an der Diskussion beteiligen! Die gesamte Debatte ist jetzt auch im PDF-Format als Download verfügbar.

GTZNew York/Eschborn (epo). - Der Beitrag von Umwelt- und Ressourcenschutz für die Armutsminderung in Entwicklungsländern steht im Mittelpunkt zweier hochrangig besetzter Veranstaltungen in New York, die parallel zum UN-Gipfel stattfinden. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Initiative "Poverty Environment Partnership" (PEP), einem Zusammenschluss von über 30 internationalen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen. Das BMZ ist seit 2003 Mitglied von PEP und wird in der Initiative von der Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ) vertreten.

iloGenf/Berlin (epo). - Die Internationale Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) hat im Vorfeld des UN-Gipfels zu einer auf die Schaffung von Beschäftigung ausgerichteten Neuorientierung der Politik aufgerufen. Beschäftigung und die Förderung von Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, ist nach Auffassung der ILO die effektivste Methode zur Armutsbekämpfung. Millionen von Menschen könnten sich selbst aus der Armut befreien, wenn sie die Gelegenheit zu produktiver und menschenwürdiger Arbeit erhielten.

UNONew York (epo). - Der Millennium+5 Gipfel der Vereinten Nationen vom 14.-16. September in New York, zu dem 170 Staatschefs erwartet werden, soll eine Zwischenbilanz der internationalen Bemühungen ziehen, die UN-Millenniumziele zu erreichen. Außerdem soll die "Hochrangige Plenartagung" eine grundlegende Reform der Vereinten Nationen einleiten. Noch streitet eine Kerngruppe von Staaten über den Entwurf eines Schlussdokuments. Selbst die Nennung des 0,7%-Zieles, das von den Vereinten Nationen bereits 1970 beschlossen wurde, ist umstritten. Es besagt, die Industriestaaten sollten mindestens 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungshilfe ausgeben. Im Jahr 2000 hatten sich die Staats- und Regierungschefs beim Millenniumgipfel der Vereinten Nationen unter anderem darauf verpflichtet, die extreme Armut weltweit bis zum Jahr 2015 zu halbieren.

tdhOsnabrück (epo). - Die Kinderrechtsorganisation terre des hommes Deutschland hat ein Dossier zum Millennium+5 Gipfel der Vereinten Nationen vom 14.-16. September in New York erstellt. Das Dossier stellt die Millenniumsziele und ihre Indikatoren vor und nennt die Maßnahmen, die in Angriff genommen werden müssen, um die Millenniums-Entwicklungsziele zu erfüllen. Verweise auf Grafiken machen die Erfolge bzw. Misserfolge bei der Umsetzung der MDG anschaulich. Ein ausführliches Linkverzeichnis führt zu den wichtigsten Ressourcen im Internet. ? tdh Dossier "Die Millenniums Entwicklungsziele (MDG) und ihre Umsetzung"

AttacBerlin (epo). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac und mehrere nichtstaatliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit haben im Vorfeld des Millennium+5-Gipfels der Vereinten Nationen in New York neue Mittel und Wege gegen Armut gefordert. Attac, das Food First International Action Network (FIAN), die Frankfurter Gesundheits-NRO medico international sowie Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) äußerten sich skeptisch über die Erfolgsaussichten des Gipfels, der vom 14. bis 16. September eine Zwischenbilanz zu den so genannten "Milleniumzielen" ziehen  und eine grundlegende UN-Reform einleiten soll.

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