Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat seit dem Wirbelsturm Nargis am 2./3. Mai genügend ahrungsmittel in die betroffenen Gebiete gebracht, um 570.000 Menschen mit einer Zwei-Wochen-Ration Reis zu versorgen. Die größrte humanitäre Organisation der Welt geht davon aus, dass bisher etwa 485.000 Menschen eine erste Ration an Nahrungsmittel erhalten haben. Mit Nährstoffen angereicherte Energiekekse wurden an 107.000 Kinder verteilt, darüber hinaus konnten 2.500 Menschen mit Fertigmahlzeiten versorgt werden.
Yangon/Berlin (epo.de). - Auf Bitten des Auswärtigen Amtes haben die Malteser die Federführung bei der Organisation eines weiteren Hilfsgüterflugs nach Myanmar übernommen. Das Flugzeug soll Hilfsgüter für Projekte im Irrawaddy Delta transportieren. Geladen werden unter anderem 2.700 so genannte 'Family Kits' mit Kochgeschirr und Hygieneartikeln, drei mobile Wasseraufbereitungsanlagen, drei Boote sowie Medikamente und medizinische Ausstattung, so Malteser-Generalsekretär Ingo Radtke. Ein deutscher Caritas-Arzt soll das medizinische Team der Malteser unterstützen. UNICEF zufolge leidet jedes dritte Kind im Katastrophengebiet bereits an Durchfall.
Berlin (epo.de). - Den Vereinten Nationen zufolge bahnt sich am Horn von Afrika eine Ernährungskrise großen Ausmaßes an. In Äthiopien seien sechs Millionen Kinder von akuter Fehl- und Unterernährung bedroht, berichtet die BBC unter Berufung auf das UN-Kinderhilfswerk UNICEF. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) meldete, in Somalia seien 2,6 Millionen Menschen, 35 Prozent der Bevölkerung, auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.
Yangon/Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat im Myanmar eine Versorgungskette ins bisher unzugängliche Irrawaddy-Delta aufgebaut. Täglich erreichen rund 25 Tonnen Hilfsgüter das Katastrophengebiet. "Unsere Arbeit läuft seit über einer Woche gut. Bald können wir bis zu 50.000 Menschen erreichen", berichtete Angela Schwarz, Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Myanmar. "Ohne unsere birmanischen Kollegen, deren Einsatz in den zerstörten Gebieten oftmals die Grenze des Erträglichen überschreitet, wäre dies nicht möglich."
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