Entwicklung

DWHHBonn/Shebergan (epo.de). - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe bleibt die Lage der Bevölkerung in den nördlichen Provinzen Afghanistans dramatisch. Schon seit Wochen leiden die Menschen dort unter einer ungewöhnlich langen und schweren Kälteperiode. Nach Angaben der afghanischen Katastrophenbehörde sind bereits 503 Menschen - vor allem Kinder und Ältere - wegen der Kälte gestorben. "Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen, denn es gibt kein Sterberegister und viele Regionen sind unzugänglich", sagte Uwe Hermann, Projektleiter der Welthungerhilfe in der Provinz Jawzjan.
BMZBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will mit einer Million Euro helfen, die aktuelle Notlage der Menschen in Afghanistan nach dem starken Wintereinbruch zu lindern. Zuvor hatte bereits das Auswärtige Amt eine Million Euro für die Winterhilfe zugesagt. Die Kältewelle in dem asiatischen Land hat bereits mehr als 300 Todesopfer gefordert.
CaritasFreiburg (epo.de). - 40.000 von der Kältewelle besonders schwer betroffene Afghanen werden von Caritas international mit Heizöfen, Kohle, Öl, Decken, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Die Hilfsgüter werden über sieben Kliniken im zentralafghanischen Hochland verteilt, die bereits vor Einbruch des Winters mit Medikamenten und Lebensmitteln ausgestattet wurden. In den Kliniken arbeiten je ein Arzt und eine Hebamme.
unicefBerlin (epo.de). - Kurt Beck und Sabine Christiansen haben am Montag in Berlin die bundesweite Kampagne Aktion Tagwerk - "Dein Tag für Afrika" 2008 gestartet. Die UNICEF-Botschafterin und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident riefen alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zum Mitmachen auf. Aktion Tagwerk und UNICEF organisieren die Kampagne zum zweiten Mal gemeinsam in ganz Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei einen Tag im Schuljahr für Bildungsprojekte in Afrika ein. Teilnehmen können Schüler aller Schulformen von der 1. bis zur 13. Klasse.
DEDBonn (epo.de). - Allein beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED) sind seit dem Start des neuen Freiwilligendienstes "weltwärts" mehr als tausend Bewerbungen eingegangen. Zwei Drittel der Anfragen stammten von jungen Frauen; die meisten wollten nach Afrika, teilte der DED in Bonn mit. Die ersten 50 Teilnehmer des Freiwilligendienstes waren am 17. Januar in Berlin von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul verabschiedet worden.
MisereorBonn (epo.de). - Anlässlich des Auftaktkongresses zum 50-jährigen Jubiläum des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR ist am Freitag im Bonner Haus der Geschichte die neue bundesweite MISEREOR-Plakatkampagne "Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen" gestartet worden. Maybrit Illner, Michael Seinbrecher, Reinhold Beckmann und viele andere Prominente und Personen des öffentlichen Lebens unterstützen mit ihren Gesichtern und mit ihren Stimmen die Arbeit von MISEREOR.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat deutschen Hilfsorganisationen insgesamt eine Million Euro für dringende Winterhilfsprojekte in Afghanistan zur Verfügung gestellt. Das Land werde derzeit von dem härtesten Winter seit mehr als zehn Jahren heimgesucht. Besonders betroffen seien schwer erreichbare Dörfer, sowie Rückkehrer und Binnenvertriebene, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin mit. 

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