Entwicklung

Bonn (epo). - Auf große Resonanz in der deutschen Bevölkerung ist der Aufruf der Deutschen Welthungerhilfe gestoßen, unter dem Motto "Reis statt Böller" für die Seebebenopfer in Südostasien zu spenden. "Allein gestern haben uns 24.000 Menschen über 1,6 Millionen Euro gespendet, diese Welle der Hilfsbereitschaft ist überwältigend", erklärte Ingeborg Schäuble, Vorsitzende der Welthungerhilfe, am Freitag in Bonn. Noch nie sei die Unterstützung für die Opfer so groß gewesen wie angesichts dieser dramatischen Naturkatastrophe.

New York (epo). - Bis zu fünf Millionen Menschen in den von der Flutwelle betroffenen Ländern Süd- und Südostasien benötigen dringend sauberes Wasser, Nahrung, Obdach und medizinische Versorgung. Diese Zahl nannte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Donnerstag am Rande eines Treffens hochrangiger UN-Experten zur Koordinierung des vermutlich größten Nothilfeprogramms, das die Vereinten Nationen je auf den Weg gebracht haben. UNO-Generalsekretär Kofi Annan sagte, Milliarden US-Dollar seien für die Nothilfe und den Wiederaufbau nötig.

Berlin (epo). - Mehr als 150.000 Menschen sind den Flutwellen (Tsunamis) in Süd- und Südostasien zum Opfer gefallen. Die indonesische Regierung teilte mit, rund 100.000 Menschen seien infolge des Seebebens und der Flutwelle am 26. Dezember allein in Indonesien gestorben. Besonders dramatisch ist die Lage nach wie vor in der Bürgerkriegsprovinz Aceh im Norden Sumatras, wo jegliche Infrastruktur für eine schnelle Hilfe fehlt.

Bonn (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat die Erdbebenhilfe für die betroffenen Länder in der asiatischen Krisenregion auf eine halbe Million Euro erhöht. Davon entfielen auf das am härtesten getroffene Land, die Tropeninsel Sri Lanka, 250.000 Euro, teilte die Organisation am Dienstag in Bonn mit.

Unsere WeltDüsseldorf (epo). - Die gemeinnützige Lotterie "Unsere Welt - Die Lotterie für Mensch und Natur" stellt nur 15 Monate nach ihrem Start in Nordrhein-Westfalen den Betrieb ein. Für das Scheitern des Projekts machten die Veranstalter, neun Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die nordrhein-westfälische Landesregierung verantwortlich. Sie habe mit zu strikten Auflagen für Marketing und Werbung eine erfolgreiche Markteinführung verhindert, teilte die Stiftung für Umwelt und Entwicklung mit.

Aktion gegen ArmutBonn (epo). - In einem heute im "Spiegel" und in der "Süddeutschen Zeitung" publizierten offenen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder haben prominente Persönlichkeiten die Bundesregierung zu einer engagierteren deutschen Entwicklungspolitik aufgerufen. Der Kanzler wird darin aufgefordert, gemeinsam mit den anderen Staats- und Regierungschefs auf dem G7/G8-Gipfel im kommenden Jahr ein umfassendes Sofortprogramm zur Armutsbekämpfung zu beschließen, das mehr und bessere Entwicklungshilfe, gerechten Handel und Schuldenerlass unterstützt.

CBMBensheim/Potsdam (epo). - Nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind derzeit rund 37 Millionen Menschen weltweit blind. "Das ist nach einer langen Zeit, in der die Zahl der Blinden regelmäßig nach oben korrigiert werden musste, endlich eine gute Nachricht", erklärte Martin Georgi, Direktor der Christoffel-Blindenmission (CBM) in Bensheim. In einigen Ländern habe - auch dank der Unterstützung durch die Kampagne "VISION 2020 - das Recht auf Augenlicht" - die Zahl der Blinden sogar real gesenkt werden können, etwa in Indien um insgesamt 25 Prozent von 8,9 auf 6,7 Millionen.

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