Humanitäre Hilfe

Berlin. - Nachdem Taifun Mangkhut im Norden der Philippinen auf Land getroffen ist, haben deutsche Hilfsorganisationen gemeinsam mit ihrem lokalen Partner damit begonnen, Nothilfe für die betroffene Bevölkerung zu leisten. Mangkhut ist der 15. und bislang stärkste Taifun, der die Philippinen in diesem Jahr getroffen hat. Insbesondere durch Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutsche hat der Sturm im Norden der Hauptinsel Luzon schwere Schäden verursacht und Dutzende Todesopfer gefordert. In den betroffenen Regionen leben etwa sechs Millionen Menschen.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Die Syrien-Hilfe des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) ist dramatisch unterfinanziert. Bis Ende des Jahres werden 233 Millionen Euro benötigt, um den Schutzbedürftigsten überlebenswichtige Unterstützung zukommen zu lassen. Darauf hat jetzt die UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn hingewiesen.

diakonie

Berlin. - In Berlin treffen sich am Montag und Dienstag Vertreterinnen und Vertreter von Staaten, internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft zur sogenannten Tschadsee-Konferenz. Die an den Tschadsee angrenzenden Regionen von Nigeria, Kamerun, Tschad und Niger stehen seit 2009 unter dem Einfluss der Überfälle durch Boko Haram und der militärischen Gegenoffensiven. Der Konflikt hat die Sicherheit und Lebensbedingungen für die ungefähr 17 Millionen Menschen in einer von Armut gezeichneten Region in den letzten Jahren erheblich verschärft, so die Diakonie Katastrophenhilfe. Rund elf Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

whh Bonn. - Anlässlich des Jahrestags der Flucht der Rohingya aus Myanmar (25. August) hat die Welthungerhilfe darauf aufmerksam gemacht, dass sich in Bangladesch derzeit die drittgrößte Flüchtlingskrise der Welt abspielt. Angesichts des Ausmaßes seien die Hilfszusagen der internationalen Staatengemeinschaft für die Flüchtlinge und die lokale Bevölkerung völlig unzureichend. Gleichzeitig brauche es stärkere internationale Bemühungen, um eine langfristige politische Lösung für die Menschen zu finden.

behBerlin. - Fast 900.000 Rohingya sind seit Ende August 2017 aus Myanmar nach Bangladesch geflohen. Seit einem Jahr verharren sie in überfüllten Camps. Die einfachen Unterkünfte aus Planen und Bambus bieten nur wenig Schutz gegen den Regen und die Stürme während der momentanen Regenzeit. Das Bündnis Entwicklung Hilft warnt angesichts der Perspektivlosigkeit der Menschen vor der steigenden Gefahr von Ausbeutung, Missbrauch und Gewaltausbrüchen.

misereorAachen. - Mit einer Soforthilfe von 50.000 Euro unterstützt das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR Menschen, die im südindischen Bundesstaat Kerala von verheerenden Überschwemmungen betroffen sind. Das Geld ist für die Reparatur bzw. den Wiederaufbau von Häusern vorgesehen und soll Flutopfer in die Lage versetzen, ihre Existenz durch den Kauf von Saatgut oder die Wiederbeschaffung von Nutztieren zu sichern.

caritas Freiburg. - Caritas international unterstützt die Fluthilfe in Indien mit 200.000 Euro. Nach schweren Regenfällen ist vor allem der südindische Bundesstaat Kerala von großflächigen Überschwemmungen betroffen. Hunderte Menschen sind hier nach Behördenangaben bisher ums Leben gekommen, 220.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte gebracht werden. Es handelt sich nach offizieller Einschätzung um die schwersten Fluten seit hundert Jahren in der Region Kerala.

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