Klimakrise

Gletscher in Gr?nland. Foto: AWIBerlin (epo.de). - Das Tempo des weltweiten Klimawandels nimmt weiter zu. Das Abschmelzen der Gletscher geschehe immer schneller, und die Auswertung von Forschungsdaten belege, dass die globale Erwärmung in immer kürzerer Zeit zu immer dramatischeren Folgen führe, heißt es in einem neuen Report von Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation fordert vor allem die Industrieländer auf, schnell zu handeln und konsequent das Klima zu schützen, nachdem sie bislang viel zu wenig unternommen hätten.
HurrikanLondon/Bonn (epo.de). - Nichtstun beim Klimaschutz kommt entschieden teurer als Handeln. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den der frühere Weltbank-Ökonom Nicholas Stern für die britische Regierung erstellt hat. Demnach könnte wirksamer Klimaschutz ein Prozent des Bruttosozialprodukts kosten. Die durch Nichtstun entstehenden Klimaschäden kämen 5 bis 20 mal so teuer. Germanwatch hält das Argument von US-Präsident George W. Bush, Klimaschutz schade der Wirtschaft, damit für widerlegt.
InWEntBonn/Quito (epo.de). - Das Abschmelzen der Andengletscher infolge des Klimawandels wird erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen für die Andenländer haben. Vor allem die Trinkwasserversorung, die Landwirtschaft und die Energiesicherheit seien gefährdet, lautet das Ergebnis einer von InWEnt organisierten Regionalkonferenz in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito.
Gr?nland-EisMünchen (epo.de). - Der Klimawandel könnte schneller als erwartet kritische Wendepunkte erreichen und Prozesse auslösen, die nicht mehr gestoppt werden können. Darauf weist die neueste Ausgabe der Zeitschrift natur+kosmos hin. So schmelze etwa das Grönlandeis viel schneller als bislang angenommen, und die Himalaja-Gletscher könnten bis Ende des Jahrhunderts verschwunden sein. Damit wäre die Wasserversorgung von mehreren hundert Millionen Menschen gefährdet.
BUNDBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung sollte im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 den Klimaschutz zum Topthema machen. Hauptaufgabe sollte nach Auffassung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Durchsetzung eines zukunftsweisenden europäischen Energiekonzepts sein. Ein solches Konzept müsse ein CO2-Minderungsziel für den Zeitraum nach 2012 von mindestens 30 Prozent bis 2020 enthalten, forderte der BUND am Mittwoch in Berlin.
BUNDBerlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat ein "Stromsparpaket" vorgelegt, mit dem sich bis 2012 rund 47 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) in Deutschland vermeiden liessen. Alle Energieverbraucher in Industrie, Dienstleistungsgewerbe und Privathaushalten müssten zum effizienten Umgang mit Elektrizität angehalten werden, forderte der BUND am Mittwoch in Berlin. Dazu müsse die Bundesregierung ein Markteinführungsprogramm für effiziente Elektrogeräte auflegen.
WMOGenf/New York (epo.de). - Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hält die Zerstörung der Ozonschicht über der Antarktis für schlimmer als je zuvor. Das Ozonloch habe mit 29,5 Millionen Quadratkilometern geringfügig größere Ausmaße als im letzten Rekordjahr 2000. Die Menge des verbliebenen Ozons habe aber weiter abgenommen, teilte die WMO in Genf mit. Der Verlust belaufe sich nach Messungen der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) auf 39,5 Megatonnen.
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